Blaulichtreport für Reutlingen, 18.12.2024: Bei Ladendiebstahl Detektiv verletzt; Zahlreiche Verkehrsunfälle; Auseinandersetzung; Acht kleine Kinder ungesichert im Pkw
Erstellt von Team Datenjournalismus
18.12.2024 12.42
Bei Ladendiebstahl Detektiv verletzt; Zahlreiche Verkehrsunfälle; Auseinandersetzung; Acht kleine Kinder ungesichert im Pkw
Reutlingen (ots) -
Bei Ladendiebstahl Detektiv verletzt (Zeugenaufruf)
Wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls ermittelt das Polizeirevier Reutlingen seit Dienstagnachmittag gegen einen noch unbekannten Mann. Dieser soll gegen 16.50 Uhr in einem Einkaufscenter in der Wilhelmstraße mehrere Parfumpackungen entwendet haben. Als er am Ausgang vom Ladendetektiv festgehalten wurde, riss er sich los und flüchtete. Hierbei stürzte der Unbekannte und wurde erneut durch den Detektiv festgehalten, worauf sich der Mann wiederum losriss und auf den Kaufhaus-Angestellten einschlug. Im Anschluss gelang dem Tatverdächtigen die Flucht. Eine sofortige Fahndung blieb ohne Erfolg. Der Ladendetektiv wurde leicht verletzt und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: etwa 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, helle Hautfarbe, kurze schwarze Haare, Schnauz- und Kinnbart, weißes Oberteil, schwarze Jacke, schwarze Jogginghose mit Aufschrift "Paris", weiße Schuhe, schwarze Umhängetasche, silberne Kette und silberne Uhr. Zeugenhinweise bitte an das Polizeirevier Reutlingen unter Telefon 07121/942-3333. (gj)
Reutlingen (RT): Rückstau nach Verkehrsunfall mit Verletzten auf B 464
Ein Auffahrunfall mit Verletzten am Dienstagnachmittag hat auf der B 464 in Richtung Stuttgart zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Gegen 17.45 Uhr war ein 33 Jahre alter Mann mit einem Ford auf der Bundesstraße auf Höhe von Sickenhausen unterwegs und krachte mit seinem Wagen ins Heck eines Kia, dessen 40-jähriger Lenker verkehrsbedingt stark abgebremst hatte. Beim Unfall wurden beide Männer verletzt. Der Unfallverursacher wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die nicht mehr fahrtauglichen Autos, an denen sich der Gesamtschaden auf circa 25.000 Euro belaufen dürfte, mussten abgeschleppt werden. Im Zuge der Unfallaufnahme war eine rund 90-minütige Sperrung der B 464 in Richtung Stuttgart erforderlich. Der Verkehr wurde abgeleitet. Dies führte zu einem entsprechenden Rückstau. (mr)
Reutlingen (RT): Auseinandersetzung
Zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen mit jeweils drei Personen wurde die Polizei am frühen Mittwochmorgen zu einer Gaststätte in die Straße Unter den Linden gerufen. Gegen 0.40 Uhr waren dort sechs teils deutlich alkoholisierte Männer im Alter zwischen 21 und 51 Jahren aus noch ungeklärter Ursache in Streit geraten, der schnell in Handgreiflichkeiten mündete. Während sich das eine Trio noch in der Gaststätte aufhielt, waren die anderen bereits in Richtung Wilhelmstraße geflüchtet. Dort konnten sie aber unmittelbar darauf angetroffen werden. Zwei der Beteiligten mussten in der Folge vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung ihrer Blessuren ins Krankenhaus gebracht werden. Ein 33-Jähriger, der immer aggressiver wurde und sich der Feststellung seiner Personalien durch eine Flucht entziehen wollte, musste festgehalten werden. Da er aufgrund seiner Alkoholisierung nicht mehr verkehrsfähig war, sollte er in Gewahrsam genommen werden. Bei der ärztlichen Untersuchung auf seine Haftfähigkeit verschlechterte sich sein Zustand aber so, dass er in der Klinik aufgenommen wurde. Das Polizeirevier Reutlingen hat die Ermittlungen zu den Hintergründen und dem Ablauf der Streitigkeiten aufgenommen. (cw)
Lichtenstein-Unterhausen (RT): Gegen geparkte Fahrzeuge geprallt
Drei teils schrottreife Autos und ein Sachschaden von geschätzten 14.000 Euro sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, den ein 28-Jähriger am Montagabend auf der Friedrich-List-Straße verursacht hat. Der Mann war gegen 18.45 Uhr mit seinem Renault Twingo auf der Friedrich-List-Straße von Honau in Richtung Reutlingen unterwegs, als er mit seinem Wagen zu weit nach rechts kam und gegen einen dort ordnungsgemäß geparkten Fiat Ducato krachte. Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurde der Fiat noch auf einen davor geparkten Mercedes-Sprinter aufgeschoben. Der 28-Jährige wurde bei der Kollision leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Weil eine Überprüfung seiner Verkehrstüchtigkeit ein vorläufiges Atemalkoholergebnis von mehr als 0,9 Promille ergab, musste er sich dort auch gleich einer Blutentnahme unterziehen lassen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Sein Twingo, an dem wirtschaftlicher Totalschaden entstanden war, wurde von einem Abschleppdienst aufgeladen und abtransportiert.
Esslingen (ES): Vorfahrt missachtet
Die Missachtung der Vorfahrt ist nach derzeitigem Kenntnisstand die Ursache für einen Verkehrsunfall mit Verletzten am Dienstagnachmittag auf der L 1150. Gegen 17.30 Uhr befuhr eine 68 Jahre alte Frau mit einem Mercedes die K 1267 von Aichwald herkommend und bog nach rechts auf die L 1150 nach Esslingen ab. Dabei kam es zur Kollision mit dem von links aus Richtung Baltmannsweiler kommenden und vorfahrtsberechtigen Kia einer 46-Jährigen. Ersten Erkenntnissen zufolge zogen sich beide Frauen dabei leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus. Ihre Autos waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrtauglich. Der Blechschaden beträgt insgesamt schätzungsweise 45.000 Euro. Neben Rettungsdienst und Polizei war auch die Feuerwehr an die Unfallstelle ausgerückt. (mr)
Esslingen (ES): Auf Pkw aufgefahren
Nach einem Auffahrunfall am Dienstagabend auf der L1192 mussten beide beteiligten Fahrzeuge abgeschleppt werden. Ein 90-Jähriger war kurz nach 22 Uhr mit seinem VW Golf Plus auf der Landesstraße in Richtung Adenauerbrücke unterwegs. Im Bereich der Einmündung mit der Straße Hammerschmiede fuhr er auf den Dacia Dokker einer 53-Jährigen auf, die aufgrund einer Rot zeigenden Ampel an der dortigen Kreuzung angehalten hatte. Verletzt wurde niemand. An den beiden nicht mehr fahrbereiten Pkw entstand Sachschaden in Höhe von circa 16.000 Euro. (rd)
Unterensingen (ES): Unfall im Einmündungsbereich
Nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen hat ein Kind bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmittag an der Einmündung Esslinger Straße / K 1219 erlitten. Eine 60-Jährige wollte gegen 12.50 Uhr mit einem Mini Cooper von der Esslinger Straße aus nach links in die Kreisstraße einbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem vorfahrtsberechtigt von links kommenden Nissan Qashqai einer 66-Jährigen. Ein zweijähriges Mädchen, das sich im Nissan befand, wurde dabei nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt und zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Beide nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 12.000 Euro geschätzt. (rd)
Leinfelden-Echterdingen (ES): Acht kleine Kinder ungesichert im Pkw
Ein nichtalltägliches Fahrzeug haben Beamte des Polizeireviers Filderstadt bereits am Samstag, gegen 21.50 Uhr, im Bereich der Flughafenstraße kontrolliert. Der Pkw, den ein 24-Jähriger lenkte, war dabei mit einer viel zu hohen Anzahl an Personen besetzt. Beim Blick in den für sieben Personen zugelassenen VW stellten die Polizeibeamten fest, dass sich dort insgesamt zwölf Personen, darunter acht Kinder, befanden. Bis auf den Fahrer und den Beifahrer hatte niemand einen Sicherheitsgurt angelegt, insbesondere waren alle Kinder ohne jegliche Sicherung. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurden entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet. (gj)
Kirchheim (ES): Pkw kollidiert mit Radfahrer
Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag in der Dettinger Straße ist ein Radler leicht verletzt worden. Gegen 17.15 Uhr bog eine 64-Jährige mit einem Opel Corsa aus einer Grundstückausfahrt auf die Dettinger Straße ein. Hierbei übersah sie einen 69 Jahre alten Radfahrer und kollidierte mit diesem. Beim anschließenden Sturz erlitt der Mann leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn zur Untersuchung in eine Klinik. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine Erkenntnisse vor. (gj)
Hechingen (ZAK): Kreisverkehr übersehen
Deutlich alkoholisiert und zu schnell war ein 45-Jähriger unterwegs, der am Mittwochmorgen im Kreisverkehr L410 / B32 / Zufahrt B27 den Kreisverkehr übersehen hat. Der Mann war gegen 0.25 Uhr mit seinem Audi TT auf der der Landesstraße von Rangendingen herkommend unterwegs. Weil er den polizeilichen Ermittlungen zufolge mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein dürfte, übersah er offenbar den Kreisverkehr und fuhr geradeaus darüber. Dabei zerstörte er drei Verkehrszeichen bevor er auf der gegenüberliegenden Fahrbahn den erhöhten Randstein überfuhr. Der wurde Wagen ausgehebelt, hob ab und prallte gegen einen dortigen Erdhügel, wobei sich der Audi drehte und letztendlich auf dem Dach zum Liegen kam. Ein Rettungswagen brachte den nach derzeitigem Stand schwer verletzten 45-Jährigen nachfolgend ins Krankenhaus. Da eine Überprüfung seiner Verkehrstüchtigkeit einen vorläufigen Atemalkoholwert von mehr als 1,5 Promille ergab, musste eine Blutentnahme angeordnet werden. Sein Führerschein wurde noch an Ort und Stelle beschlagnahmt. Der völlig demolierte Audi, an dem ein Sachschaden von geschätzten 60.000 Euro entstanden war, musste von einem Abschleppdienst aufgeladen und abtransportiert werden. Die Sachschäden an den Verkehrseinrichtungen können noch nicht beziffert werden. (cw)
Diese Meldung wurde am 18.12.2024, 12:03 Uhr durch das Polizeipräsidium Reutlingen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Reutlingen
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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