Blaulichtreport für Köln, 18.12.2024: Raus aus den ICE, rein ins Gefängnis - Bundespolizisten nehmen gesuchten Straftäter fest
Erstellt von Team Datenjournalismus
18.12.2024 12.12
Raus aus den ICE, rein ins Gefängnis - Bundespolizisten nehmen gesuchten Straftäter fest
Köln (ots) -
Am gestrigen Dienstag, 18.Dezember, ging den Beamten der Bundespolizei ein gesuchter Straftäter am Hauptbahnhof Köln ins Netz.
Ursprünglich waren die Bundespolizisten zu einem Fahrtausschluss im ICE 108 angefordert worden. Bei der Identitätsfeststellung vor Ort stellten die Beamten jedoch fest, dass der 18-jährige algerische Staatsangehörige aufgrund eines begangenen Raubdeliktes mit einem Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Münster gesucht wurde.
Zur weiteren Klärung des Sachverhalts brachten die Beamten den Verdächtigen zur Behelfswache am Breslauer Platz. Während der dort durchgeführten Durchsuchung fanden die Beamten einen Parfümtester sowie einen Schraubendreher. Damit verstieß der Mann nicht nur gegen die Allgemeinverfügung, die seit dem 15. November 2024 das Mitführen gefährlicher Gegenstände in Bahnhöfen untersagt, sondern auch gegen weitere strafrechtliche Bestimmungen im Zusammenhang mit Diebstahl.
Zusätzlich stellte sich heraus, dass der Algerier über keinen gültigen Aufenthaltstitel für die Bundesrepublik Deutschland verfügt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen überstellten die Beamten den Mann an den Polizeigewahrsamsdienst der Stadt Köln. Er muss sich nun auch wegen des Diebstahls vor Gericht verantworten.
Diese Meldung wurde am 18.12.2024, 11:33 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Köln
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Köln
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Köln 73 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 75,342%. In 19% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 88 Tatverdächtigen befanden sich 69 Männer und 19 Frauen. 59% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 17 |
21 bis 25 | 9 |
25 bis 30 | 17 |
30 bis 40 | 26 |
40 bis 50 | 13 |
50 bis 60 | 5 |
über 60 | 1 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 35 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Köln bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 69%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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