Polizeiticker für Reutlingen, 17.12.2024: Weitere Verkehrsunfälle
Erstellt von Team Datenjournalismus
17.12.2024 17.10
Weitere Verkehrsunfälle
Reutlingen (ots) -
Stoppschild überfahren und Absperrung missachtet
Die Missachtung der Vorfahrt ist die Ursache eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstagmorgen an der Einmündung Lindachstraße / Seestraße ereignet hat. Eine 47-Jährige war gegen 8.40 Uhr mit ihrer Mercedes B-Klasse auf der Lindachstraße unterwegs. An der Einmündung zur Seestraße missachtete sie das Stoppschild und fuhr ohne anzuhalten in die abknickende Vorfahrtsstraße ein. Dabei kam es zur Kollision mit einem Mercedes CLK eines 69-Jährigen, der von der Lindachstraße kommend, der Vorfahrtstraße in Richtung Seestraße folgen wollte. Verletzt wurde niemand, allerdings waren beide Fahrzeuge nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Für die Unfallaufnahme musste eine Fahrspur der Lindachstraße mittels Faltwarndreieck und Warnbaken abgesperrt werden. Kurz nach zehn Uhr fiel den Polizeibeamten ein VW Polo auf, der die Absperrungen umfuhr und in den gesperrten Straßenabschnitt einfuhr. Bei der nachfolgenden Kontrolle konnten bei dem 70-jährigen Fahrer neben einer verwaschenen Aussprache weitere alkoholtypische Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Eine Überprüfung seiner Verkehrstüchtigkeit ergab einen vorläufigen Atemalkoholwert von über einer Promille, weshalb eine Blutentnahme angeordnet werden musste. Sein Führerschein wurde noch an Ort und Stelle beschlagnahmt. (cw)
Tübingen (TÜ): Autos von Sattelzug ineinandergeschoben
Zu einem Auffahrunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen ist es am Dienstagmorgen im Bereich der Ausfahrt des Schlossbergtunnels in Richtung Unterjesingen gekommen. Gegen acht Uhr war dort ein 60 Jahre alter Mann mit einem Sattelzug unterwegs und wollte nach links in Richtung Westbahnhof abbiegen. Offenbar beim Blick in den Rückspiegel, um sich nach links einzuordnen, übersah der Fahrer, dass sich der Verkehr vor ihm aufgrund der Rot zeigenden Ampel gestaut hatte. Der Laster fuhr ins Heck des wartenden Audi einer 36-Jährigen und schob diesen und drei davorstehende Autos, einen Skoda, einen VW sowie einen Tesla, ineinander. Die Frau erlitt ersten Erkenntnissen zufolge leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie zur weiteren Untersuchung und Behandlung in eine Klinik. Die übrigen Beteiligten wollten sich gegebenenfalls selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Den Gesamtschaden an den fünf Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro. (mr)
Geislingen (ZAK): Auf die Gegenfahrbahn geraten
Auf rund 11.000 Euro wird der Sachschaden geschätzt, den eine 47-Jährige bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmorgen auf der L415 zwischen Geislingen und Balingen verursacht hat. Die Frau war kurz vor neun Uhr mit ihrem VW Golf auf der Landesstraße in Richtung Balingen unterwegs, als sie vermutlich aufgrund der tiefstehenden Sonne und den beschlagenen Autoscheiben zu weit nach links und auf die Gegenfahrbahn geriet. Dabei kam es zur seitlichen Kollision mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden VW Crafter eines 56-Jährigen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der VW war nach dem Unfall wegen des ausgelösten Airbags nicht mehr fahrbereit. (cw)
Diese Meldung wurde am 17.12.2024, 16:38 Uhr durch das Polizeipräsidium Reutlingen übermittelt.
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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
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