Polizeiticker für Radolfzell, 17.12.2024: (Radolfzell, Lkr. Konstanz) Betrug durch falschen Microsoft-Mitarbeiter (14.12.2024)
Erstellt von Team Datenjournalismus
17.12.2024 12.51
(Radolfzell, Lkr. Konstanz) Betrug durch falschen Microsoft-Mitarbeiter (14.12.2024)
Radolfzell (ots) -
Ein Mann ist im Zeitraum zwischen Donnerstag und Samstag Opfer eines falschen Microsoft-Mitarbeiters geworden. Während der 78-Jährige an seinem Computer arbeitete öffnete sich plötzlich eine angebliche "Sicherheitswarnung" des Microsoft-Service. Nachdem der Senior daraufhin Kontakt zu der angezeigten Telefonnummer aufnahm, lenkte der Betrüger am anderen Ende der Leitung das Gespräch auf die Bankangelegenheiten des 87-Jährigen. Er macht ihm weiß, dass seine Konten in Gefahr seien und forderte ihn zu deren Absicherung zur mehrfachen Eingabe verschiedener TANs über die Banking-App auf. Am darauffolgenden Tag wies der Betrüger den Mann in einem erneuten Telefonat an, zur Begleichung anfallender Bearbeitungsgebühren Apple Gutscheine im Wert von mehreren tausend Euro zu kaufen und die dazugehörigen Codes zu übermitteln. Nachdem der Unbekannte danach erneut einen größeren Geldbetrag forderte und bei Nichtzahlung eine Löschung der Daten des Seniors androhte, wurde dieser schließlich doch misstrauisch und wandte sich an die Polizei.
Die Polizei warnt eindringlich vor derartigen Betrugsmaschen:
Misstrauen Sie bei Warnmeldungen: Pop-up-Fenster mit angeblichenSicherheitswarnungen und Support-Rufnummern sind häufig gefälscht.
Gewähren Sie Fremden niemals Zugriff auf Ihren PC - geben Sie keine Kontodaten oder TANS preis!
Kontakt zu Unternehmen prüfen: Nutzen Sie ausschließlich dieoffiziellen Kontaktdaten von Firmen und Institutionen.
Sollten Sie eine ähnliche Mitteilung erhalten oder bereits Opfer einer solchen Masche geworden sein, kontaktieren Sie umgehend Ihre Bank und erstatten Anzeige bei der Polizei.
Diese Meldung wurde am 17.12.2024, 12:15 Uhr durch das Polizeipräsidium Konstanz übermittelt.
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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Konstanz
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Konstanz 239 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 8% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 48%. Unter den insgesamt 103 Tatverdächtigen befanden sich 71 Männer und 32 Frauen. 30% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 25 |
21 bis 25 | 9 |
25 bis 30 | 11 |
30 bis 40 | 21 |
40 bis 50 | 14 |
50 bis 60 | 13 |
über 60 | 10 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 196 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Konstanz bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 59%.
Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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