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Blaulichtreport für Montabaur, 17.12.2024: Polizeidirektion Montabaur gibt wichtige Hinweise zur Einbruchsprävention

Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Rainer Fuhrmann

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Polizeidirektion Montabaur gibt wichtige Hinweise zur Einbruchsprävention

Montabaur (ots) -

Gerade in der bereits seit mehreren Wochen andauernden "dunklen Jahreszeit" ergeben sich für Einbrecher viele gute Gelegenheiten, in Wohnhäusern Beute zu machen. Vor der nun anstehenden Urlaubszeit und den Weihnachtsfeiertagen informiert die Polizeidirektion Montabaur daher nochmals zum Thema Einbruchsschutz, denn: Ein richtiges Verhalten kann dazu beisteuern, eine böse Überraschung zu verhindern.

Insbesondere die Umsetzung folgender, einfacher Verhaltenstipps kann dazu beitragen, Einbrüchen vorzubeugen:

  • Täuschen Sie immer die Anwesenheit bei Abwesenheit vor. vor allem Lichtquellen, auch mit Zeitschaltuhren oder
    Fernsehsimulatoren, helfen dabei.
  • Wenn Sie das Haus verlassen, schließen Sie Fenster, Fenstergriffe und die Haustür ab. Gekippte Fenster und unverschlossene Türen gelten als offen - häufig auch für die Versicherungen!
  • Rollläden sollten zur Nachtzeit und nach Möglichkeit nicht tagsüber heruntergelassen werden.
  • Außenbeleuchtung wirkt auf Einbrecher abschreckend. Bringen Sie Scheinwerfer mit Bewegungsmeldern in einbruchgefährdeten Bereichen an. Diese sollten so installiert sein, dass Unberechtigte nicht hierauf zugreifen können.
  • Bitten Sie bei längerer Abwesenheit vertrauenswürdigen Nachbarn, ein Auge auf ihr Wohnhaus zu haben.
  • Lassen Sie Ihre Wertsachen nicht offen herumliegen. Schmuck, Geld und sonstige Werte gehören in ein sicheres Behältnis (z.B. Safe) oder in ein Bankschließfach. Der Safe sollte bis 1000 kg fest im Mauerwerk eingebaut oder fest an der Bodenplatte verankert sein, um ein Wegtragen zu verhindern.
  • Katalogisieren und kennzeichnen Sie Ihre Wertsachen. Fotografien helfen im Notfall bei der Wiedererkennung und Zuordnung.
  • Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, zum Beispiel in sozialen Netzwerken, auf Ihrem Anrufbeantworter oder durch nicht geleerte Briefkästen oder frei herumstehenden Mülltonnen.
  • Achten sie auf fremde Personen in der unmittelbaren Nachbarschaft, aber auch in ihrem Wohngebiet. Informieren sie bei verdächtigen Wahrnehmungen die Polizei unter 110.

Weiterhin bietet die Polizei individuelle Beratungen zum Thema Einbruchsschutz an. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich gerne an die Beratungsstelle des PP Koblenz wenden:Zentrale Prävention / SB 15Moselring 10-1256068 KoblenzTelefon: 0261 103 51152E-Mail: beratungszentrum.koblenz@polizei.rlp.dewenden. Dort beraten Fachleute kostenlos und produktneutral über Sicherungsmaßnahmen, die aus Sicht der Polizei sinnvoll und empfehlenswert sind.

Allgemeine kriminalpräventive Informationen, auch spezielle zum Thema Einbruchsschutz, finden Sie zudem unter: www.polizei-beratung.de

Diese Meldung wurde am 17.12.2024, 10:43 Uhr durch die Polizeidirektion Montabaur übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Koblenz

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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