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Blaulichtreport für Radersdorf/ Kühbach, 16.12.2024: Alkoholisierte Fahrdienstleiterin - Lokführer wählt Notruf

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / bilanol

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Alkoholisierte Fahrdienstleiterin - Lokführer wählt Notruf

Radersdorf/ Kühbach (ots) -

Am frühen Samstagmorgen (14. Dezember) hat eine Fahrdienstleiterin nicht auf Funksprüche eines Lokführers am Bahnhof Radersdorf in Kühbach reagiert. Der 35-Jährige hat schließlich den Notruf gewählt. Die Frau war augenscheinlich betrunken. Die Bundespolizei ermittelt.

Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Nord teilte der Bundespolizeiinspektion Nürnberg gegen 02:10 Uhr mit, dass die Fahrdienstleiterin im Stellwerk am Bahnhof Radersdorf alkoholisiert sein soll. Beim Eintreffen einer Streife des Bundespolizeireviers Augsburg, waren bereits Beamte der Polizeiinspektion Aichach vor Ort.Erste Ermittlungen ergaben, dass die RB 86762 mit 40 Personen besetzt und auf der Fahrt von Ingolstadt Hauptbahnhof nach Augsburg Hauptbahnhof war. Aufgrund einer Störung des Einfahrsignals am Bahnhof Radersdorf nahm der 35-jährige deutsche Triebfahrzeugführer über Funk Kontakt mit der 61-jährigen Fahrdienstleiterin, ebenfalls eine Deutsche, auf. Dabei fiel dem 35-Jährigen auf, dass die Kommunikation zur Fahrdienstleiterin unklar und widersprüchlich war.Nachdem keine weitere Kommunikation mit der Bahnmitarbeiterin mehr möglich war, begab sich der Triebfahrzeugführer fußläufig zum Stellwerk. Nachdem die Frau die Tür nicht öffnete setzte der 35-Jährige einen Notruf ab. Noch vor Eintreffen der Rettungskräfte öffnete die Fahrdienstleiterin die Tür, sie machte einen stark alkoholisierten Eindruck. Beamte der Polizeiinspektion Aichach fanden in den Arbeitsräumen mehrere Flaschen Alkohol und stellten diese sicher. Die Frau wurde mit dem Rettungsdienst, begleitet durch eine Streife der Polizeiinspektion Aichach, zur Blutentnahme ins Krankenhaus Aichach gebracht. Ein im Vorfeld durchgeführter Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 1,48 Promille an.Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Bahnverkehrs ein.

Diese Meldung wurde am 16.12.2024, 14:54 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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