Blaulichtreport für Rhein-Kreis Neuss, 16.12.2024: Einbrecher nutzen die dunkle Jahreszeit
Erstellt von Team Datenjournalismus
16.12.2024 12.11
Einbrecher nutzen die dunkle Jahreszeit
Rhein-Kreis Neuss (ots) -
Wenn die Tage kürzer werden, sind erfahrungsgemäß Wohnungseinbrecher verstärkt aktiv. Im Schutze der Dunkelheit versuchen sie, in Abwesenheit der Bewohner in Häuser und Wohnungen einzubrechen und Beute zu machen.
So sind am Freitag (13.12.) zwischen 17:50 Uhr und 19:45 Uhr Einbrecher an der Straße Am Wannloch im Neusser Stadtteil Holzheim aktiv gewesen. Die Täter hebelten eine Terrassentür auf und durchsuchten mehrere Stockwerke des Einfamilienhauses. Nach ersten Erkenntnissen wurden Wertgegenstände gestohlen.
In der Zeit von Donnerstag (12.12.), 9:30 Uhr, bis Freitag, 8:30 Uhr, scheiterten Einbrecher offenbar bei dem Versuch, an der Bleichgasse in der Neusser Innenstadt einzudringen. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurde versucht, über eine Terrassentür in das Mehrfamilienhaus einzudringen, die gelangt den Tätern jedoch nicht.
Ebenfalls am Freitag wurde an der Straße Auf der Heide im Grevenbroicher Stadtteil Hülchrath eingebrochen. Zwischen 15:50 Uhr und 17 Uhr versuchten die unbekannten Täter zunächst, die Haustür aufzuhebeln und drangen danach über ein Fenster ins Gebäude ein, wo sie Bargeld entwendeten.
Am Freitag, zwischen 7 Uhr und 20 Uhr, wurde, ebenfalls in Grevenbroich, an der Straße Am Gather Hof eingebrochen. Hier schlugen die bislang unbekannten Täter offenbar eine Terrassentür ein. Die Räume wurden durchwühlt, ob etwas entwendet wurde, ist noch unklar.
In der Zeit von Freitag auf Samstag (14. 12.) sind Einbrecher zwischen 07:30 Uhr und 01 Uhr nachts an der Garzweiler Allee in Jüchen erfolglos geblieben. Nach ersten Erkenntnissen öffneten sie eine Terrassentür, es wurde jedoch offenbar nichts entwendet.
In Grevenbroich-Allrath wurde am Samstag zwischen 13 Uhr und 17:45 an der Bongarder Straße eingebrochen. Die Täter drangen durch eine Gartentür und die Terrassentür in das Gebäude ein. Über Art und Höhe der Beute können aktuell noch keine Angaben gemacht werden.
Des Weiteren sind am Samstag in der Zeit von 9:50 Uhr bis 12 Uhr offenbar Unbekannte in ein Einfamilienhaus an der Straße Alt-Mühlrath in Grevenbroich Mühlrath eingestiegen. Über eine Schiebetür verschafften sich die Täter Zugang zum Objekt und durchsuchten mehrere Räume. Ob sie dabei Beute gemacht haben, ist noch unklar.
In der Zeit zwischen Samstag, 18 Uhr, und Sonntag (15. 12.), 00:55 Uhr kam es zu einem weiteren Einbruch an der Frixheimer Straße im zu Rommerskirchen gehörenden Anstel. Ein Fenster wurde aufgebrochen, die Täter entkamen mit Schmuck.
Ebenfalls zwischen Samstag, 7:00 Uhr, und Sonntag, 7:30 Uhr, wurde an der Straße Linning in Kaarst-Vorst in ein Haus eingebrochen. Die Täter drangen vermutlich über eine Seitentür oder den Wintergarten ein. Die Räume wurden offensichtlich durchwühlt, über die Beute können noch keine Angaben gemacht werden.
Am Sonntag um 16 Uhr kam es zu einer weiteren Tat an der Höningsraße im Jüchener Stadtteil Aldenhoven. Auf bislang unbekannte Weise drangen hier drei Männer in ein Einfamilienhaus ein, wurden dort jedoch von der Bewohnerin überrascht. Die Täter flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung. Nach Angaben der Zeugin handelt es sich um drei Männer, die alle etwa 180 Zentimeter groß, schwarz gekleidet und maskiert waren. Beute haben sie offenbar nicht gemacht.
Ebenfalls am Sonntag, zwischen 14:30 Uhr und 18:20 Uhr, brachen Unbekannte in Neuss an der Straße Am Südpark ein. Über eine Tür zum Garten drangen die Täter in das Reihenhaus ein und erbeuteten Wertgegenstände und Schmuck.
Zu einer weiteren Tat ist es im Zeitraum von Sonntag (8. 12.), circa 17 Uhr, bis Freitag (13. 12.), 16 Uhr, gekommen. An der Straße An der Eiche im Neusser Stadtteil Grimlinghausen wurde eine Terrassentür aufgehebelt, die Täter erbeuteten Bargeld.
Das Kriminalkommissariat 14 hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02131 3000 zu melden.
Die Polizei rät: Schieben Sie Einbrechern einen Riegel vor! Schon einfache mechanische Sicherungsmaßnahmen können Häuser und Wohnungen gegen ungewolltes Betreten schützen. Eine Anwesenheitssimulation, etwa zeitgesteuertes Licht, kann einen Einbruchsversuch schon im Vorfeld verhindern. Zu beidem berät die Polizei kostenlos und herstellerneutral. Ein Termin hierfür kann ebenfalls unter 02131 3000 vereinbart werden.
Diese Meldung wurde am 16.12.2024, 11:36 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Rhein-Kreis Neuss
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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