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Polizeimeldungen für Hannover, 14.12.2024: Kellerbrand im Krankenhaus Friederikenstift - ein Verletzter

Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / GordonGrand

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Kellerbrand im Krankenhaus Friederikenstift - ein Verletzter

Hannover (ots) -

Am frühen Samstagmorgen (14.12.2024) brannte Wäsche im Keller des diakonischen Krankenhauses Friederikenstift in der Calenberger Neustadt. Die Feuerwehr rettete einen Mann aus dichtem Brandrauch und löschte das Feuer schnell. Patientinnen und Mitarbeitende der Klinik blieben unverletzt, obwohl Brandrauch in alle fünf Geschosse oberhalb des Brandortes eingedrungen war. Während die Notauf-nahme den Betrieb vorübergehend einschränkte, war die Versorgung der Patientinnen nicht beeinträchtigt.

Um 04:33 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage des Friederikenstiftes an der Humboldstraße einen Alarm aus. Kurz bevor die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, meldeten Mitarbeitende des Krankenhauses zudem telefonisch Feuerschein und Rauch im Keller. Sofort erhöhte die Regionsleitstelle die Alarmstufe und entsandte nunmehr zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Linden sowie den Rettungsdienst.Vor Ort lokalisierten Feuerwehrleute den Brand von Wäschestücken auf Transportwagen in einem Kellerflur unterhalb der zentralen Notaufnahme und gingen von der Calenberger Straße zur Brandbekämpfung vor. Hierbei entdeckten sie einen leblosen Mann und retteten diesen ins Freie. Mitarbeitende des Rettungsdienstes versorgten den schwer Verletzten unmittelbar und brachten ihn kurz danach zur weiteren Behandlung in einen nicht betroffenen Bereich des Krankenhauses. Um 04:59 Uhr war das Feuer im Keller aus.Allerdings hatte sich Brandrauch über die vertikalen Aufzugschächte bis in das fünfte Obergeschoss verteilt und führte insbesondere in Flurbereichen zu Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen. Einsatztrupps kontrollierten in allen Geschossen und stellten schnell fest, dass für die Patient*innen in den Stationszimmern keine Gefahr bestand. Etwa 25 gefähige Personen führten sie vorübergehend in noch sichere Bereiche innerhalb der Klinik, um eine Gefährdung auszuschließen. Mit speziellen Druckbelüftungsgeräten bliesen Feuerwehrleute frische Luft in die Flure und Schächte und so auch die Brandgase aus dem Gebäude.Zeitgleich hatte sich die Einsatzleitung der Feuerwehr mit der Leitung des Krankenhauses abgestimmt und die Lage bewertet. Hieran waren neben der ärztlichen Leitung insbesondere Mitarbeitende der Haustechnik sowie der Verwaltung beteiligt. Durch das Feuer wurden an der Kellerdecke verlaufende Versorgungsleitungen beschädigt. Sofort ergriffen alle Beteiligten notwendige Maßnahmen, um den regulären Klinikbetrieb sicherzustellen. Bis zum Abschluss aller technischen Überprüfungen wird die zentrale Notaufnahme ihren Betrieb einschränken.

Zur Brandursache hat die Polizei Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Über die Schadenhöhe liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.

Die Feuerwehr Hannover war mit 61 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen vor Ort im Einsatz. Die Einsatzmaßnahmen dauerten insgesamt bis etwa 12:00 Uhr.

Diese Meldung wurde am 14.12.2024, 13:50 Uhr durch die Feuerwehr Hannover übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Region Hannover

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Region Hannover im Jahr 2022 insgesamt 4357 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 15% davon blieben versuchte Straftaten. In 26 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 19 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 74%. Von insgesamt 3765 Tatverdächtigen konnten 3189 Männer und 576 Frauen identifiziert werden. 43% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211224
21 bis 25447
25 bis 30441
30 bis 40817
40 bis 50450
50 bis 60257
über 60129

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 3420 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Region Hannover, die Aufklärungsquote lag bei 76%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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