Polizeiticker für Bodenseekreis, 12.12.2024: Meldungen aus dem Bodenseekreis
Erstellt von Team Datenjournalismus
12.12.2024 14.48
Meldungen aus dem Bodenseekreis
Bodenseekreis (ots) -
Friedrichshafen
Unfallflüchtige mit Videoüberwachung überführt
Weil sie am Dienstag gegen 11 Uhr in einem Parkhaus in der Eugenstraße einen Unfall gebaut hat und danach einfach davongefahren sein soll, ermittelt die Polizei gegen eine 74 Jahre alte Autofahrerin. Bei der Ausfahrt kollidierte sie mit dem Ausfahrtsterminal, richtete dabei Sachschaden in Höhe von rund 6.000 Euro an und kümmerte sich danach nicht um die Schadensregulierung. Anhand der Aufnahmen der Videoüberwachungsanlage kamen die verständigten Beamten schnell auf die Spur der Seniorin und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Verkehrsunfallflucht gegen sie ein.
Friedrichshafen
Sattelzug fährt Auto auf
Unachtsamkeit war mutmaßlich die Ursache für einen Auffahrunfall am Mittwoch gegen 10.45 Uhr auf der Bundesstraße 31 bei Fischbach. Ein 43 Jahre alter Sattelzug-Fahrer war in Richtung Immenstaad unterwegs und erkannte zu spät, dass der vorausfahrende BMW-Lenker am Ausbauende an der Ampel halten musste. Beim Zusammenstoß entstand am Lastwagen rund 2.000 Euro Sachschaden, am BMW wird dieser auf etwa 6.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Tettnang
Radfahrerin fährt Pkw auf - Polizei bittet um Hinweise
Nach einem Unfall am Mittwoch gegen 12.30 Uhr in der Seestraße sucht die Polizei nach einer unfallbeteiligten Pedelec-Fahrerin. Die Frau war nach dem Kreisverkehr Karlstraße/Schlossstraße dem VW einer verkehrsbedingt haltenden 27-Jährigen aufgefahren und gestürzt. Im Anschluss traten die Beteiligten in Kontakt, tauschten jedoch keine Personalien aus. Erst im Nachgang stellte die Autofahrerin eine leichte Beschädigung an ihrem Wagen fest und zeigte den Unfall bei der Polizei an. Die unbekannte Radlerin soll etwa 30 Jahre alt und mit einem schwarzen Pedelec unterwegs gewesen sein. Hinweise nimmt der Polizeiposten Tettnang unter Tel. 07542/9371-0 entgegen.
Hagnau
Über Laderampe geschanzt
Wirtschaftlicher Totalschaden dürfte am Mercedes-Vito eines Zustellers entstanden sein, nachdem er am Dienstag gegen 15.45 Uhr in der Straße "Langbrühl" eine Laderampe übersehen hatte. Der 43-Jährige fuhr zur Warenanlieferung auf ein Firmengelände und auf die dortige Laderampe. Mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit und Unachtsamkeit erkannte der Fahrer das abrupt endende Rampenende nicht und schanzte auf die etwa 1,5 Meter tiefergelegene Ebene. Am erheblich beschädigten Wagen riss unter anderem auch die Ölwanne auf, weshalb die örtliche Feuerwehr hinzugezogen wurde. Der 43-Jährige kam mit dem Schrecken davon.
Owingen
Einbrecher in die Flucht geschlagen
Einen ungebetenen Gast in die Flucht geschlagen haben Anwohner eines Anwesens in Hohenbodman am frühen Donnerstagmorgen. Der Einbrecher betrat das Haus gegen 2.45 Uhr, durchsuchte mehrere Schubladen und weckte dabei mutmaßlich ungewollt eine Zeugin mit seinem Taschenlampenlicht. Daraufhin ergriff der Unbekannte den bisherigen Erkenntnissen zufolge ohne Diebesgut die Flucht. Die Polizei Überlingen hat die Ermittlungen zum Einbruch übernommen.
Salem
Betrug am Bankautomat
Opfer sogenannter "Shoulder Surfer" wurden am Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr gleich zwei Personen in einer Bank in Salem. Die Bankkunden führten ihre Karte in den Automaten ein und wurden dabei von Betrügern bewusst in ein Gespräch verwickelt. Davon abgelenkt, bemerkten sie offenbar nicht, dass die Täter die Bankkarte an sich nahmen. Die Männer sorgten dabei bewusst für Verwirrung und täuschten weitere Hilfsbereitschaft vor. Dabei brachten sie ihrer Gegenüber auch dazu, den PIN einzugeben, und spähten diesen aus. Während die Opfer im Glauben, die Karte sei vom Automaten eingezogen worden, von dannen zogen, hoben die Täter mit den gestohlenen Bankkarten und den dazugehörigen Geheimzahlen mehrere tausend Euro ab. Bis die Geschädigten die unerwünschten Transaktionen bemerkten, waren die Betrüger bereits über alle Berge. Nun ermittelt die Polizei.Die Polizei rät: Werden Sie aufmerksam und misstrauisch, wenn ihnen an Geldautomaten aufdringliche Hilfe von Unbekannten angeboten wird. Achten Sie bei der Eingabe ihrer Geheimzahl stets darauf, dass Umstehende keinen Einblick haben, und decken Sie das Tastenfeld vollständig ab.Weitere Informationen rund um die Masche der "Shoulder Surfer" und Tipps, wie Sie sich schützen können, finden Sie im Internet auf der Seite der polizeilichen Kriminalprävention unter: https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/betrueger-am-bankautomat-shoulder-surfer/
Diese Meldung wurde am 12.12.2024, 14:15 Uhr durch das Polizeipräsidium Ravensburg übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Bodenseekreis
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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