Polizeimeldungen für Marburg (Kreis Marburg-Biedenkopf), 12.12.2024: Tatverdächtiger nach Einbruch in Bahnhofsbuchhandlung festgenommen - Dank Videoauswertung und scharfem Blick eines Bundespolizisten
Erstellt von Team Datenjournalismus
12.12.2024 11.59
Tatverdächtiger nach Einbruch in Bahnhofsbuchhandlung festgenommen - Dank Videoauswertung und scharfem Blick eines Bundespolizisten
Marburg (Kreis Marburg-Biedenkopf) (ots) -
Nach einem Einbruch zur Nachtzeit am 10.12., in eine Buchhandlung im Bahnhof Marburg, konnten Bundespolizisten vom Revier in Gießen einen 24-jährigen Tatverdächtigen festnehmen.
Videomaterial führt zum Tatverdächtigen
Der entscheidende Hinweis kam durch die Auswertung von Videoaufzeichnungen, welche die Tat dokumentierten.Besonders kurios: Ein ermittelnder Bundespolizist hatte sich das Gesicht des Einbrechers mithilfe der Aufnahmen genau eingeprägt.
Als der Tatverdächtige später die Toilettenanlage des Marburger Bahnhofs, zeitgleich mit einem Bundespolizisten, benutzte, erkannte der Beamte ihn sofort wieder.Kurz darauf klickten die Handschellen.
300 Euro Sachschaden - Weiteres Diebesgut sichergestellt
Der durch den Mann verursachte Sachschaden beläuft sich auf rund 300 Euro. Weiterhin hatte der Mann offensichtlich weiteres Diebesgut aus anderen Diebstählen in den Räumen der Buchhandlung zurückgelassen. Dies stellten die Polizisten ebenfalls sicher.
Da der Festgenommene bei der Tat ein Messer mit sich führte, qualifizierte sich der Tatvorwurf zum Diebstahl mit Waffen (vgl. § 244 Strafgesetzbuch).
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen, aus Hagen (NRW) stammenden Wohnsitzlosen ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Der 24-Jährige kam aufgrund seines Gesundheitszustandes anschließend in eine Marburger Klinik.
Diese Meldung wurde am 12.12.2024, 11:21 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Kassel übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Kassel
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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