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Polizeimeldungen für Seligenstadt, 12.12.2024: Betrugsanruf durch falsche Polizeibeamte: Bargeld bei 85-jähriger Frau erschwindelt

Aktuelle Polizeimeldung: Verkehrsunfall Bild: Adobe Stock / Stefan Körber

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Betrugsanruf durch falsche Polizeibeamte: Bargeld bei 85-jähriger Frau erschwindelt

Seligenstadt (ots) -

(lei) Wenn das Telefon klingelt, der Anrufer am anderen Ende der Leitung angibt, von der Polizei zu sein und sich nach Wertgegenständen oder Bargeld erkundigt, dann ist stets Vorsicht geboten. Diese Aussagen sind für gewöhnlich die "Zutaten" für einen bevorstehenden dreisten Betrug.

So erging es am Dienstag einer hochbetagten Seligenstädterin. Sie erhielt am Vormittag einen Anruf eines angeblichen Ordnungshüters der örtlichen Polizeistation, der ihr vorschwindelte, dass ihre EC-Karte untersucht werden müsse. Nicht nur diese, auch Bargeld solle quasi überprüft werden, ob damit alles in Ordnung sei. Die 85-Jährige sollte dazu Geld bei ihrer Bak abholen, was sie dann auch tat. Über längere Zeit hielt der Abzocker die Dame am Telefon, ehe er sie anwies, das Geld - letztlich 1.500 Euro - in einer Tüte an einem Baum in der Aschaffenburger Straße in Höhe eines Parkdecks zu deponieren. Dort wurde die Tüte dann offenbar in der Zeit zwischen 12.30 und 13 Uhr abgeholt und das Geld war weg.

Hinweise zum Abholer liegen bis dato nicht vor, weswegen die Kriminalpolizei nun Zeugen sucht, die dazu Beobachtungen gemacht haben (Hinweis-Nummer: 069 8098-1234).

Die Polizei rät erneut:

  • Seien Sie gewarnt, wenn Sie am Telefon jemand nach Wertsachen oder Geld ausfragt und dessen Aushändigung fordert, insbesondere, wenn sich jemand als Polizist ausgibt. Dahinter stecken in den allermeisten Fällen erfundene Lügengeschichten, auch wenn sie schockierend klingen, wenn etwa ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und zu dessen Freilassung eine Kaution oder für eine dringende Operation Geld gefordert wird. Auch angeblich festgenommene Einbrecherbanden, die es auf das Ersparte der Angerufenen abgesehen hätten, sind oftmals vorgeschobene Gründe, die Opfer übers Ohr zu hauen.

  • Beenden Sie solche Anrufe umgehend und verständigen Sie die richtige Polizei.

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.

  • Und: Übergeben Sie kein Geld an Fremde beziehungsweise deponieren Sie Geld oder andere Wertsachen niemals draußen!

Offenbach, 12.12.2024, Pressestelle, Thomas Leipold

Diese Meldung wurde am 12.12.2024, 06:19 Uhr durch das Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Frankfurt am Main

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Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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