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Blaulichtreport für Neunkirchen, 11.12.2024: Haftbefehl nach schwerer Brandstiftung und versuchtem Tötungsdelikt / 27-jähriger Hausbewohner unter dringendem Tatverdacht

Mord für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock

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Haftbefehl nach schwerer Brandstiftung und versuchtem Tötungsdelikt / 27-jähriger Hausbewohner unter dringendem Tatverdacht

Neunkirchen (ots) -

Neunkirchen. In den frühen Morgenstunden am gestrigen Dienstag ist im Neunkircher Stadtteil Wiebelskirchen ein Brand in einem Wohnanwesen ausgebrochen. Die Polizei nahm einen 27-Jährigen in Nähe des Brandortes vorläufig fest. Ein Ermittlungsrichter erließ nun am heutigen Tag gegen den jungen Mann einen Haftbefehl.

Am Dienstag (10.12.2024) wurde gegen 04:13 Uhr ein brennendes Wohnhaus in Neunkirchen-Wiebelskirchen gemeldet. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Das im Erdgeschoss wohnende, ältere Ehepaar - die Großeltern des Tatverdächtigen - brachte sich zuvor selbst in Sicherheit und blieb unverletzt. Nach dem Brandgeschehen ist das Gebäude unbewohnbar, der entstandene Schaden beläuft sich schätzungsweise auf einen unteren sechsstelligen Betrag.

Noch in der Nähe des Brandortes wurde der 27-jährige Bewohner der brennenden Dachgeschosswohnung angetroffen. Weil er gegenüber den Einsatzkräften äußerte, er selbst habe das Feuer gelegt, wurde er vorläufig festgenommen. Die durch das Dezernat für Branddelikte geführten Ermittlungen bestätigten den Tatverdacht gegen den Festgenommenen. Ein von ihm selbst aufgenommenes Video erhärtete den Tatverdacht. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es vor der Tatausführung zu einem Streit zwischen Enkel und Großvater.

Ein Ermittlungsrichter verkündete bei der Vorführung am heutigen Tag den Haftbefehl gegen den 27-Jährigen, welcher im Anschluss einer Justizvollzugsanstalt zugeführt wurde.

Diese Meldung wurde am 11.12.2024, 15:04 Uhr durch den Landespolizeipräsidium Saarland übermittelt.

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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Regionalverband Saarbrücken

Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Regionalverband Saarbrücken 12 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 83,333% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. In 2 Fällen wurde geschossen. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 100%. Unter den insgesamt 11 Tatverdächtigen befanden sich 10 Männer und 1 Frau. 55% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211
21 bis 252
25 bis 301
30 bis 404
40 bis 501
50 bis 601
über 601

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Regionalverband Saarbrücken bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 92,308%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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