Polizeimeldungen für Schwerin, 10.12.2024: Tatverdächtige nach Raub in Schwerin gestellt - Polizei sucht Zeugen
Erstellt von Team Datenjournalismus
10.12.2024 15.38
Tatverdächtige nach Raub in Schwerin gestellt - Polizei sucht Zeugen
Schwerin (ots) -
Die Kriminalpolizei Schwerin hat die Ermittlungen nach einem Raubdelikt aufgenommen, das sich am Montag, 9. Dezember 2024, gegen 10:20 Uhr in der Hamburger Allee ereignet haben soll.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen befand sich der zwölfjährige Geschädigte zum Tatzeitpunkt an der Haltestelle Hegelstraße in Fahrtrichtung Innenstadt. Dort sei er von drei männlichen Personen angesprochen worden, die ihn zur Herausgabe von Geld aufgefordert haben sollen. Als der Geschädigte dieser Forderung nicht nachkam, entwendeten die Täter zunächst Bargeld aus seiner Tasche, stießen ihn anschließend zu Boden und wirkten körperlich auf ihn ein.
Nachdem der Geschädigte zu Hause von dem Vorfall berichtete und die Täter beschrieb, konnte ein Verwandter der Familie die Tatverdächtigen gegen 10:45 Uhr in einem Imbiss in der Pawlowstraße ausfindig machen. Beim Versuch, diese anzusprechen, sei es zu einem Angriff auf den Verwandten des Geschädigten gekommen, bevor die dreiköpfige Tätergruppierung in unbekannte Richtung floh.
Die eingeleiteten Ermittlungen führten dazu, dass die Polizei die Tatverdächtigen anhand von Videoaufzeichnungen eines nahegelegenen Supermarktes identifizieren konnte. Im Zuge der Streifentätigkeit konnten zwei der drei Tatverdächtigen schließlich am Platz der Jugend angetroffen und identifiziert werden.
Gegen die beiden 14-Jährigen deutscher bzw. syrischer Nationalität wurde ein Strafverfahren eingeleitet, sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an ihre Eltern übergeben.
Die Polizei bittet nun Zeugen, die zur Tatzeit im Bereich der Hamburger Allee oder der Haltestelle Hegelstraße bzw. in der Pawlowstraße Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zum dritten Tatverdächtigen geben können, sich unter der Telefonnummer 0385/5180-2224, über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Diese Meldung wurde am 10.12.2024, 14:59 Uhr durch das Polizeipräsidium Rostock übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Schwerin
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Schwerin
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Schwerin 9 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 100%. In 11% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 10 Tatverdächtigen befanden sich 10 Männer und 0 Frauen. 20% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 2 |
21 bis 25 | 2 |
25 bis 30 | 3 |
30 bis 40 | 1 |
40 bis 50 | 1 |
50 bis 60 | 1 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 9 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Schwerin bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 89%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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