Polizeiticker für Polizeipräsidium Konstanz, 10.12.2024: (Polizeipräsidium Konstanz) - Betrug durch "Shoulder Surfing" - Polizei warnt vor Gefahren (09.12.2024)
Erstellt von Team Datenjournalismus
10.12.2024 15.08
(Polizeipräsidium Konstanz) - Betrug durch "Shoulder Surfing" - Polizei warnt vor Gefahren (09.12.2024)
Polizeipräsidium Konstanz (ots) -
Am Montagnachmittag haben Betrüger in Schonach mit der Methode "Shoulder Surfing" einen 74-Jährigen um 2.400 Euro gebracht. Sie spähten am Geldautomaten die PIN des Mannes aus und entwendeten anschließend seine Geldkarte. Noch bevor der Mann die Karte sperren konnte, hoben die Täter den hohen Geldbetrag ab. Ein weiterer Abhebeversuch in Triberg scheiterte, da die Karte inzwischen gesperrt war.
Schützen Sie sich mit einfachen Maßnahmen:
- PIN verdeckt eingeben: Schirmen Sie bei der PIN-Eingabe die Tastatur ab, indem Sie eine Hand oder einen Gegenstand darüberhalten.
- Abstand einfordern: Achten Sie darauf, dass andere Personen ausreichend Abstand halten. Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand ungewöhnlich nah an Sie heranstellt.
- Auf Auffälligkeiten achten: Nutzen Sie Automaten nur, wenn sie Ihnen sicher und nicht manipuliert erscheinen. Fremde Anbauten oder Kameras können ein Hinweis auf Betrugsversuche sein.
- PIN niemals weitergeben: Ihre PIN ist streng vertraulich und sollte niemals mitgeteilt werden - auch nicht an vermeintliche Bankmitarbeiter.
- Kontoauszüge regelmäßig prüfen: Kontrollieren Sie Ihre Abbuchungen, um unberechtigte Transaktionen sofort zu erkennen und zu melden.
Im Verdachtsfall: Wenn Sie glauben, beobachtet worden zu sein oder Ihnen Ihre Karte abhandenkommt, brechen Sie die Transaktion ab und sperren Sie die Karte umgehend über die Sperrhotline 116 116. Informieren Sie die Polizei und geben Sie verdächtige Personen oder Situationen an, um Betrugsfälle frühzeitig zu verhindern.
Diese Meldung wurde am 10.12.2024, 14:30 Uhr durch das Polizeipräsidium Konstanz übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Konstanz
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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