Blaulichtreport für Mittelfranken, 10.12.2024: (1251) Überregional tätige Aufbrecher festgenommen
Erstellt von Team Datenjournalismus
10.12.2024 10.57
(1251) Überregional tätige Aufbrecher festgenommen
Mittelfranken (ots) -
Von März bis Dezember 2024 brachen Unbekannte in mehreren Dutzend Fällen Zigarettenautomaten im nord- und ostbayerischen Raum auf. Nach intensiven Ermittlungen der Fürther Kriminalpolizei konnten nun zwei Tatverdächtige festgenommen werden.
Im genannten Zeitraum brachen zunächst Unbekannte mindestens 50 Zigarettenautomaten in Mittelfranken, in der Oberpfalz sowie in Unterfranken auf. In allen Fällen schweißten die Unbekannten die Automaten auf und entwendeten Bargeld sowie Tabakwaren.
Die Höhe des hierdurch entstandenen Sachschadens wird insgesamt auf circa 100.000 Euro geschätzt. Der Entwendungsschaden dürfte in einem hohen fünfstelligen Bereich zu finden sein.
Aufgrund mehrerer Fälle, welche sich im Fürther Stadtgebiet und Landkreis ereigneten, führte das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Fürth die weiteren Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth.
Im Verlauf der umfangreichen Ermittlungen konnten durch kriminaltaktische Maßnahmen zwei tatverdächtige Personen identifiziert und schließlich lokalisiert werden. Hierbei handelt es sich um eine 49-jährige Frau und einen Mann im Alter von 50 Jahren.
Letztendlich gelang es den Ermittlern das Duo im Laufe des Montags (09.12.2024) im Nürnberger Stadtgebiet festzunehmen. Im Verlauf der durchgeführten Wohnungsdurchsuchungen stellten die Beamten zudem umfangreiche Beweismittel sicher.
Die Tatverdächtigen müssen sich nun wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls strafrechtlich verantworten. Sie werden im Laufe des Dienstags (10.12.2024) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.
Erstellt durch: Michael Petzold / bl
Diese Meldung wurde am 10.12.2024, 10:23 Uhr durch das Polizeipräsidium Mittelfranken übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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