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Polizeimeldungen für Lübeck, 10.12.2024: HL-OH / Einbruchserie in Restaurants, Cafés und Gewerbeobjekte: Zwei Männer in Untersuchungshaft

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Tobias Arhelger

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HL-OH / Einbruchserie in Restaurants, Cafés und Gewerbeobjekte: Zwei Männer in Untersuchungshaft

Lübeck (ots) -

+++ Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck +++

Im laufenden Jahr 2024 stellte die Polizei insbesondere im Kreis Ostholstein und Teilen des Kreises Plön einen Anstieg von Einbruchdiebstählen in Gewerbeobjekte, Restaurants und Cafés entlang der Ostseeküste von der Lübecker Bucht, über Fehmarn bis Laboe fest. Bis Ende August registrierte die Kriminalpolizei im Kreis Ostholstein 48 und im Kreis Plön 10 entsprechende Taten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 200.000 Euro. Unter Federführung der Bezirkskriminalinspektion Lübeck und damit verbundenen intensiven Ermittlungen in enger Zusammenarbeit von Schutz- und Kriminalpolizei konnten jetzt zwei haupttatverdächtige Männer aus Lübeck und Ostholstein festgenommen und der Untersuchungshaft zugeführt werden.

Ereignet hatte sich die Vielzahl an Taten unter anderem in Lübeck, Eutin, Haffkrug, Scharbeutz, Neustadt, Grömitz, Fehmarn, Blekendorf, Hohenfelde und Laboe. Die zwei hauptverdächtigen Männer im Alter von 29 und 31 Jahren stehen im Verdacht, in unterschiedlicher Konstellation auf verschiedenartige Weise in die betroffenen Betriebe und Gebäude eingebrochen zu sein. Die Tatverdächtigen sollen bei den Einbrüchen unter anderem Fenster und Zugangstüren aufgehebelt und in den meisten Fällen Bargeld entwendet haben.

Ins Visier der Ermittler gerieten die Männer unter anderem auch durch die Auswertung von Zeugenhinweisen und Videoaufzeichnungen. So wurden sie Anfang August 2024 in Lübeck dabei beobachtet und videografiert, wie sie größere Bargeldsummen, die mutmaßlich aus den Einbruchstaten stammten, in Wechselautomaten eingezahlt haben sollen. Aufgrund der umsichtigen Reaktion eines Zeugen gelang im weiteren Verlauf die Personalienfeststellung der Personen.

Nach Einbruchdiebstählen in Burgtiefe auf Fehmarn ebenfalls im August dieses Jahres stellte die Polizei Tatwerkzeuge sicher. Weitere Zeugenhinweise brachten Erkenntnisse zu genutzten Fahrzeugen und Kennzeichen, die im Zusammenhang mit den Taten standen. Im Zuge der Überprüfung der Kennzeichen und Anhaltekontrollen nach Tatbegehungen ergaben sich weitere Hinweise auf die Tatverdächtigen.

Mitte August 2024 fahndete die Polizei im Rahmen eines Einbruchversuchs in Hohenfelde nach einem Fahrzeug. Das Fluchtfahrzeug verunfallte schließlich mit erhöhter Geschwindigkeit in Lütjenburg. Als Fahrer konnte ein 29 Jahre alter Tatverdächtiger aus Lübeck identifiziert werden.

Aufgrund der Vielzahl an Taten wurden die Ermittlungsverfahren zentral durch das Kommissariat 17 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck bearbeitet. Durch die Bündelung und Auswertung der diversen Hinweise konkretisierte sich der dringende Verdacht des besonders schweren Diebstahls in mehreren Fällen gegen zwei haupttatverdächtige Männer im Alter von 29 und 31 Jahren. Ergänzend richtet sich der Verdacht gegen sieben weitere Männer im Alter von 22 bis 39 Jahren aus Lübeck und Ostholstein, die in die Taten involviert gewesen sein sollen.

Am 20.11.2024 wurden die zwei haupttatverdächtigen 29 und 31 Jahre alten Männer schließlich festgenommen und am Folgetag einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Lübeck vorgeführt. Wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls in 27 Fällen und bestehender Fluchtgefahr erließ dieser antragsgemäß Untersuchungshaft. Die aktuell in Lübeck und Ostholstein wohnhaften Männer wurden im Anschluss unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten zugeführt.

Die Ermittlungen in der Gesamtsachlage sind noch nicht abgeschlossen und dauern weiter an. Vor diesem Hintergrund können insbesondere zum Schutz der noch laufenden Ermittlungsverfahren keine weiteren Auskünfte zu detaillierten Hintergründen der Taten genannt werden.

Diese Meldung wurde am 10.12.2024, 08:40 Uhr durch die Polizeidirektion Lübeck übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Ostholstein

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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