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Polizeimeldungen für Rosenheim, 09.12.2024: Letzte Schleuseretappe endet in Rosenheim / Schleuser setzt fünf Syrer in Bahnhofsnähe ab

Unerlaubter Aufenthalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / pattilabelle

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Letzte Schleuseretappe endet in Rosenheim / Schleuser setzt fünf Syrer in Bahnhofsnähe ab

Rosenheim (ots) -

Die Bundespolizei hat in der Nacht von Freitag auf Samstag (7. Dezember) am Bahnhof in Rosenheim fünf offenkundig geschleuste Migranten in Gewahrsam genommen. Die Syrer verfügten nicht über die erforderlichen Einreise- oder Aufenthaltspapiere. Sie erklärten, kurz zuvor von einem Schleuser mit einem Pkw nach Deutschland gebracht worden zu sein.

Bundespolizisten kontrollierten die fünfköpfige Gruppe am Bahnsteig. Eigenen Angaben zufolge wollten die fünf Personen in der Bundesrepublik in Sicherheit leben und Arbeit finden. Ihr nächstes Ziel sei München gewesen. Vier der syrischen Staatsangehörigen sind zwischen 20 und 32 Jahre alt. Bei dem fünften aus der Gruppe handelt es sich um einen 16-Jährigen. Recherchen der Bundespolizei zufolge waren die Syrer in der Vergangenheit bereits teils in Serbien und teils in Griechenland registriert worden.

Alle fünf wurden zur örtlichen Dienststelle mitgenommen. Sie schilderten, von der Türkei aus in mehreren Etappen unter anderem über Griechenland, Serbien und Ungarn bis nach Österreich geschleust worden zu sein. Anschließend wären sie in einem Auto bis nach Rosenheim gefahren und in Bahnhofsnähe abgesetzt worden. Für die Organisation und die Durchführung der Fahrdienste wären pro Person insgesamt 9.500 Euro verlangt worden.

Nähere Ausführungen zum letzten Fahrer konnten oder wollten die Geschleusten nicht abgeben. Selbst die Beschreibungen zum "Kombi", mit dem sie zuletzt unterwegs waren, wichen voneinander ab. Die Syrer wurden jeweils wegen eines illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen sind die fünf einer für ihre Asylanträge zuständigen Stelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zugeleitet worden. Dort wird über ihren weiteren Verbleib im Land zu entscheiden sein.

Diese Meldung wurde am 09.12.2024, 14:17 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Rosenheim

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Rosenheim insgesamt 2078 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 84% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 2150 Tatverdächtigen befanden sich 322 Frauen und 1828 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21426
21 bis 25376
25 bis 30427
30 bis 40572
40 bis 50247
50 bis 6079
über 6023

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1731 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Rosenheim bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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