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Polizeiticker für Zittau, Seifhennersdorf, 09.12.2024: Mobile Grenzkontrollen: Bewaffneten Autofahrer und Mann mit zwei Haftbefehlen gestoppt

Aktuelle Polizeimeldung: Diebstahl Bild: Adobe Stock / Robert Kneschke

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Mobile Grenzkontrollen: Bewaffneten Autofahrer und Mann mit zwei Haftbefehlen gestoppt

Zittau, Seifhennersdorf (ots) -

07.12.2024 / 01:15 Uhr / Zittau

08.12.2024 / 15:40 Uhr / Seifhennersdorf

Die Bundespolizei musste am vergangenen Wochenende im Rahmen ihrer mobilen Grenzkontrollen in Zittau einen Autofahrer wegen einer Schusswaffe aus seinem Fahrzeug holen und in Seifhennersdorf einen mit mehreren Haftbefehlen gesuchten Mann festnehmen.

In der Nacht zum 7. Dezember 2024 stoppten die Beamten um 01:15 Uhr am Grenzübergang Zittau Friedensstraße einen aus Polen einreisenden Autofahrer. Während der Kontrolle des 25-jährigen Tschechen entdeckte ein zweiter Beamter eine zwischen Fahrersitz und Mittelkonsole eingeklemmte Pistole mit Holster. Die Beamten reagierten sofort, beförderten den Mann aus dem PKW und fixierten ihn, um die Situation aufzuklären. Bei der griffbereit mitgeführten Waffe handelte es sich um eine Schreckschusswaffe mit eingeführtem vollem Magazin. Aufgrund der unklaren Situation mussten die Beamten zunächst vorsichtig reagieren. Der als Taxifahrer arbeitende Fahrer hat die Pistole zum Eigenschutz dabei. Diese wies aber kein Prüfzeichen auf und einen Waffenschein für das Führen in der Öffentlichkeit konnte er auch nicht vorlegen. Er muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Die Waffe wurde eingezogen.

Am Folgetag kontrollierten Bundespolizisten am Grenzübergang der Seifhennersdorfer Zollstraße um 15:40 Uhr einen tschechischen Autofahrer. Es stellte sich heraus, dass der 45-jährige Mann mit zwei Haftbefehlen gesucht wird und aufgrund einer Einreisesperre hätte nicht einreisen dürfen. Nun muss er aus zwei Verurteilungen wegen Diebstahls eine Restfreiheitsstrafe von insgesamt 138 Tagen verbüßen. Es wurde eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz geschrieben und der Tscheche an eine Justizvollzugsanstalt übergeben.

Seit einigen Wochen führt die Bundespolizeiinspektion Ebersbach ihre Grenzkontrollen im Raum des Dreiländerecks zu Polen und Tschechien mobil und flexibel durch. In unregelmäßigen Abständen werden temporär an allen grenzüberführenden Straßen Kontrollen durch offen und verdeckt postierende Streifen durchgeführt. Hierbei bittet die Bundespolizei alle Bürgerinnen und Bürger, die aufgestellten Geschwindigkeitshinweise zu beachten und ihre Ausweisdokumente für die Kontrolle bereit zu halten.

Diese Meldung wurde am 09.12.2024, 12:37 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Ebersbach übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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