Blaulichtreport für Mainz, 09.12.2024: Mann leistet Widerstand am Hauptbahnhof Mainz
Erstellt von Team Datenjournalismus
09.12.2024 12.30
Mann leistet Widerstand am Hauptbahnhof Mainz
Mainz (ots) -
Am späten Abend des 7. Dezember 2024 wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Mainz über eine Auseinandersetzung im Hauptbahnhof informiert. Die Bundespolizisten trafen einen Mann an, der sich in einem Streit mit Mitarbeitern der DB Sicherheit befand.Der 25-jährige tunesische Staatsangehörige, verhielt sich äußerst aggressiv. Bei einer Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten mehrere Gegenstände mit Etiketten. Erste Ermittlungen ergaben, dass diese Waren aus einem Drogeriemarkt im Hauptbahnhof stammten und mutmaßlich gestohlen wurden.Zur Feststellung seiner Identität wurde der Mann zur Dienststelle der Bundespolizei am Hauptbahnhof gebracht. Dort schlug der 25-Jährige wild um sich und beschädigte einen Brandmelder, wodurch der Alarm ausgelöst wurde. Dabei zog er sich eine Kopfverletzung zu.Die Beamten legten dem Mann daraufhin Handfesseln an. Gegen die Maßnahme leistete er Widerstand und spuckte einer Beamtin ins Gesicht. Der Mann wurde anschließend in die Universitätsklinik Mainz gebracht.Die Bundespolizisten blieben unverletzt.Gegen den Mann wurden Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung, Diebstahl und Missbrauch von Notrufen eingeleitet.
Diese Meldung wurde am 09.12.2024, 11:55 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Kaiserslautern
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Kaiserslautern im Jahr 2022 insgesamt 482 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 29% davon blieben versuchte Straftaten. In 1 Fall wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 70%. Von insgesamt 401 Tatverdächtigen konnten 335 Männer und 66 Frauen identifiziert werden. 28% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 135 |
21 bis 25 | 58 |
25 bis 30 | 53 |
30 bis 40 | 76 |
40 bis 50 | 43 |
50 bis 60 | 24 |
über 60 | 12 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 297 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Kaiserslautern, die Aufklärungsquote lag bei 80%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Kaiserslautern
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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