Polizeimeldungen für Halle (Saale), 09.12.2024: Herrenloser Rucksack im Zug sorgt erneut für Einsatz des Spreng-stoffspürhundes Yukon
Erstellt von Team Datenjournalismus
09.12.2024 12.00
Herrenloser Rucksack im Zug sorgt erneut für Einsatz des Spreng-stoffspürhundes Yukon
Halle (Saale) (ots) -
Nachdem bereits am vergangenen Donnerstag ein Koffer ohne Besitzer in einem Regionalexpress auf Bahnsteig sieben des Magdeburger Hauptbahnhofes einen Polizeieinsatz ausgelöst hatte, kam es am Sams-tag, den 7. Dezember 2024 zu einen weiteren Einsatz wegen eines her-renlosen Gepäckstücks: Die Bundespolizei wurde hierüber um 13:42 Uhr durch die Notfallleiststelle der Bahn unterrichtet. Ein Kundebetreuer hatte in einer S-Bahn einen blauen Rucksack festgestellt, welcher sich auf einem Sitz in einer Sitzgruppe befand und keinem Reisenden zugeordnet werden konnte. Diese stand zu dem Zeitpunkt am Haltepunkt Halle (Saale) Nietleben. Eine Streife begab sich umgehend zum Ereignisort, räumte den Zug, sperrte entsprechend ab und forderte den Sprengstoffspürhund Yukon an. Nach dessen Eintreffen erfolgte um 14:06 Uhr sein Einsatz. Da der Hund keinerlei sprengstofftypisches Anzeigeverhalten aufwies, wurde der Rucksack um 14:09 Uhr als ungefährlich eingestuft und geöffnet. In diesem befanden sich lediglich Sachen des täglichen Bedarfs, jedoch ohne einen Hinweis auf den Eigentümer. Entsprechend übergaben die Bundespolizisten das Gepäckstück anschließen an das Fundbüro der Deutschen Bahn. Aufgrund des Polizeieinsatzes hatte die betroffene S-Bahn 19 Minuten Verspätung. Zudem kam es bei zwei weiteren Zügen zu Teilausfällen. Da es immer wieder zu derartig gelagerten Sachverhalten kommt, weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bitte achten Sie auf ihr Reisegepäck! Behalten Sie dieses ständig im Blick und führen Sie es immer bei sich. Neben einem möglichen Gepäckdiebstahl kann es, wie in dem aktuellen Fall, zu einem Polizeieinsatz unter finanzieller Regressnahme kommen. Außerdem haben derartige Vorfälle immer weitreichende Einschränkungen für andere Menschen zur Folge, die mit der angemessenen Sorgfalt der jeweiligen Besitzer zu vermeiden wären.
Diese Meldung wurde am 09.12.2024, 11:26 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Magdeburg übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Magdeburg
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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