Blaulichtreport für Münster, 04.12.2024: Nach Reifendiebstahl und Flucht - 35-Jähriger in Untersuchungshaft
Erstellt von Team Datenjournalismus
04.12.2024 08.48
Nach Reifendiebstahl und Flucht - 35-Jähriger in Untersuchungshaft
Münster (ots) -
Polizisten haben am Montagnachmittag (02.12., 13.58 Uhr) einen 35-Jährigen nach einem Diebstahl von Autoreifen festgenommen.
Die aufmerksamen Mitarbeiter eines Auto-Handels an der Weseler Straße bemerkten den Tatverdächtigen, als er mit seinem Pkw auf das Firmengelände fuhr und vier Winterräder aus einem Regal der Werkstatt in seinen Kia lud. Nachdem die Mitarbeiter ihn angesprochen haben, stieg der Dieb eilig in seinen Wagen und fuhr in Richtung Innenstadt davon.
Im Verlauf einer sofort eingeleiteten Fahndung haben zivile Beamte der Autobahnpolizei Münster das flüchtende Fahrzeug auf der Autobahn 43 an der Ausfahrt Dülmen-Nord gesichtet. Anstatt den Anhaltezeichen der Polizisten Folge zu leisten, beschleunigte der Täter das Fluchtfahrzeug und fuhr auf Land- und Kreisstraßen weiter. Nach wenigen Kilometern war der Dieb jedoch verkehrsbedingt gezwungen, sein Fahrzeug anzuhalten. Er versuchte, seine Flucht zu Fuß fortzusetzen, wurde aber durch die eingesetzten Beamten daran gehindert. Die gestohlenen Winterreifen befanden sich noch in seinem Auto.
Nachfolgende Ermittlungen ergaben, dass die Kennzeichen seines Fluchtfahrzeugs gestohlen und sein Führerschein gefälscht war. Bei seiner Festnahme äußerte der 35-Jährige Drogen konsumiert zu haben, sodass ein Arzt ihm eine Blutprobe entnahm.
Die Polizisten nahmen den 35-jährigen Deutschen vorläufig fest. Das Amtsgericht folgte am Dienstag (03.12.) dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen.
Kontakt für Medienvertreter:
Polizei MünsterKonstanze HeineTelefon: 0251 275-1010E-Mail: pressestelle.muenster@polizei.nrw.dehttps://muenster.polizei.nrw/
Original-Content von: Polizei Münster, übermittelt durch news aktuell
Diese Meldung wurde am 04.12.2024, 08:10 Uhr durch die Polizei Münster übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Münster
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Münster
Im Kreis Münster wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 2000 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 91%. Unter den insgesamt 1423 Tatverdächtigen befanden sich 1283 Männer und 140 Frauen. 36% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 410 |
21 bis 25 | 276 |
25 bis 30 | 225 |
30 bis 40 | 298 |
40 bis 50 | 158 |
50 bis 60 | 40 |
über 60 | 16 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Münster insgesamt 1510 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 89%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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