Polizeiticker für Dresden, 03.12.2024: Rekord-Einsatzaufkommen im Rettungsdienst am 2. Dezember 2024
Erstellt von Team Datenjournalismus
03.12.2024 09.18
Rekord-Einsatzaufkommen im Rettungsdienst am 2. Dezember 2024
Dresden (ots) -
Der gestrige Tag stellte die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr Dresden vor besondere Herausforderungen. Während das Einsatzaufkommen für die Feuerwehr mit drei Brandeinsätzen, 16 Hilfeleistungen und drei Fehlalarmen durch automatische Brandmeldeanlagen überschaubar blieb, verzeichnete der Rettungsdienst eine Rekordzahl von 315 Einsätzen innerhalb von 24 Stunden.
Gefährliche Straßenverhältnisse durch gefrierenden Regen
Ursache für die außergewöhnliche Belastung war gefrierender Regen, der am Vormittag eine gefährliche Eisschicht auf Straßen und Gehwegen hinterließ. Dies führte zu einer Vielzahl von Verkehrsunfällen und Stürzen im gesamten Stadtgebiet, welche zahlreiche Notfalleinsätze nach sich zogen.Zwischen 8:45 Uhr und 9:45 Uhr erreichte das Anrufaufkommen in der Integrierten Regionalleitstelle Dresden ein außergewöhnliches Niveau, das mit den regulär im Dienst befindlichen Disponentinnen und Disponenten nicht mehr zu bewältigen war. Zufällig befand sich eine Fortbildungsgruppe von Führungskräften der Leitstelle vor Ort. Diese unterbrachen ihre Veranstaltung, um sofort zusätzliche Arbeitsplätze in der Leitstelle zu besetzen. Mit insgesamt 26 Mitarbeitenden konnte das hohe Anrufaufkommen bewältigt werden.
Zusätzliche Rettungsmittel im Einsatz
Die Spitzenbelastung führte dazu, dass zeitweise die regulären Rettungsmittel nicht ausreichten. Um die Einsatzstellen dennoch bedienen zu können, stellten die Feuer- und Rettungswachen Striesen und Altstadt kurzfristig sechs zusätzliche Rettungswagen in Dienst. Diese waren bis in die Nachmittagsstunden im Einsatz, um die aufgelaufenen Einsätze abzuarbeiten.
Auch die Notaufnahmen der Dresdner Krankenhäuser waren aufgrund der hohen Einsatzfrequenz stark belastet, was zu Verzögerungen bei der Übergabe der Patienten führte. Insgesamt rückten Notärzte gestern 88-mal aus, und der Rettungshubschrauber kam einmal zum Einsatz. Zudem wurden 200 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt.
Am Nachmittag beruhigte sich das Einsatzgeschehen. Die außergewöhnliche Einsatzbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen in den Dresdner Kliniken, den Leistungserbringern im Rettungsdienst (DRK und MHD), der IRLS Dresden und der Berufsfeuerwehr hat einmal mehr gezeigt, wie leistungsfähig die Strukturen im Bereich des Rettungsdienstes und der Feuerwehr sind.
Diese Meldung wurde am 03.12.2024, 08:36 Uhr durch die Feuerwehr Dresden übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Dresden
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Dresden 12 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 100%. In 8% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 19 Tatverdächtigen befanden sich 15 Männer und 4 Frauen. 63% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 3 |
21 bis 25 | 4 |
25 bis 30 | 1 |
30 bis 40 | 8 |
40 bis 50 | 2 |
50 bis 60 | 1 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 30 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Dresden bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 97%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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