Polizeimeldungen für Halle (Saale), 02.12.2024: Pärchen außer Rand und Band
Erstellt von Team Datenjournalismus
02.12.2024 16.27
Pärchen außer Rand und Band
Halle (Saale) (ots) -
Am Samstag, den 30. November 2024 informierte ein aufmerksamer Zeuge eine Streife der Bundespolizei um 22:30 Uhr, dass ein Heran-wachsender in der Westhalle des Hauptbahnhofes Halle (Saale) lautstark verfassungsfeindliche Parolen rufen und singen soll. Die Bundespolizisten begaben sich umgehend zum Ereignisort und trafen auf einen 18-Jährigen, der mit seinem Handy entsprechende Musik abspielte. Der Aufforderung, die Musik auszumachen, kam der Deutsche nur widerwillig nach. Während der sich anschließenden Kontrolle des Mannes mischte sich eine 18-Jährige ein, wollte diese unterbinden und ihren Freund mitnehmen. Dazu ergriff die Deutsche den Arm eines Bundespolizisten, beleidigte einen weiteren Beamten und musste mehrfach zurückgedrängt werden. Dies wiederum missfiel ihrem Freund. Er stieß einen der Bundespolizisten zur Seite und fasste ihn mit der Hand ins Gesicht. Daraufhin musste der Tatverdächtige zu Boden gebracht und gefesselt werden. Er wehrte sich massiv gegen diese polizeiliche Maßnahme, trat um und sperrte sich und beleidigte die Einsatzkräfte ebenfalls mit ehrverletzenden Worten. Sowohl die junge Frau, als auch ihr Freund wurden anschließend für alle weiteren Maßnahmen getrennt voneinander mit zur Dienststelle genommen. Auf dem Weg dorthin ließ sich der Mann immer wieder zu Boden fallen und stemmte sich gegen die Laufrichtung. Bei der sich anschließenden Durchsuchung leistete er erneut Widerstand. Bei dem Mann wurde sowohl ein Drogen-, als auch ein Atemalkoholtest durchgeführt, welche beide positiv reagierten. Demnach hatte der junge Mann einen Wert von 2 Promille und vermutlich Kokain konsumiert. Entsprechend erwarten ihn Strafanzeigen wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Tätlicher Angriff auf - und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. Die junge Dame wird ebenfalls wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung angezeigt.
Diese Meldung wurde am 02.12.2024, 15:54 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Magdeburg übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Magdeburg
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Magdeburg im Jahr 2022 insgesamt 1050 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 17 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 4 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 76%. Von insgesamt 856 Tatverdächtigen konnten 730 Männer und 126 Frauen identifiziert werden. 30% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 274 |
21 bis 25 | 95 |
25 bis 30 | 124 |
30 bis 40 | 196 |
40 bis 50 | 103 |
50 bis 60 | 39 |
über 60 | 25 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 814 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Magdeburg, die Aufklärungsquote lag bei 79%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Magdeburg
Im Kreis Magdeburg wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1270 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 93%. Unter den insgesamt 1068 Tatverdächtigen befanden sich 949 Männer und 119 Frauen. 18% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 341 |
21 bis 25 | 189 |
25 bis 30 | 148 |
30 bis 40 | 274 |
40 bis 50 | 96 |
50 bis 60 | 14 |
über 60 | 6 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Magdeburg insgesamt 1207 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 92%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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