Polizeimeldungen für Kiefersfelden (A93) / Rosenheim, 02.12.2024: Nach Einreise: Businsasse muss 364 Tage in Haft / Bundespolizei sorgt für Rückkehr ins Gefängnis
Erstellt von Team Datenjournalismus
02.12.2024 13.48
Nach Einreise: Businsasse muss 364 Tage in Haft / Bundespolizei sorgt für Rückkehr ins Gefängnis
Kiefersfelden (A93) / Rosenheim (ots) -
So hatte sich ein türkischer Staatsangehöriger seine Rückkehr in die Bundesrepublik offenbar nicht vorgestellt. Statt sich unbehelligt im Land aufzuhalten, musste er nicht zuletzt dank der Rosenheimer Bundespolizei den ersten Advent in Bernau in der Haftanstalt verbringen. Dort wird er voraussichtlich auch fast ein ganzes Jahr lang bleiben müssen.
Bei der Einreisekontrolle an der A93 auf Höhe Kiefersfelden stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den türkischen Businsassen ein Haftbefehl der Hamburger Staatsanwaltschaft vorlag. Ausgewiesen hatte sich der 42-Jährige mit einem italienischen Flüchtlingspass. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass er bereits im Jahr 2017 vom Landgericht Hamburg wegen "Beihilfe zum bewaffneten illegalen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge" zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt worden war. Nachdem er einen Teil des Gefängnisaufenthalts "abgesessen" hatte, wurde er aus Deutschland abgeschoben. Gleichzeitig war er belehrt worden, dass mit seiner Rückkehr der nicht verbüßte Rest von 364 Tagen fällig würde.
Den mitgeführten Papieren zufolge hatte der abgeschobene Türke zwischenzeitlich in Italien Fuß gefasst. Seine Busfahrt von Rom in Richtung München wurde ihm zum Verhängnis. Im Anschluss an die Grenzkontrolle brachte die Bundespolizei den Verhafteten in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau. Die geplante Reise wird er wohl erst unmittelbar vor der nächsten Adventszeit fortsetzen können.
Diese Meldung wurde am 02.12.2024, 13:07 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Rosenheim
Im Kreis Rosenheim wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1044 Rauschgiftdelikte erfasst. In 4% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 97%. Unter den insgesamt 1010 Tatverdächtigen befanden sich 858 Männer und 152 Frauen. 35% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 230 |
21 bis 25 | 204 |
25 bis 30 | 199 |
30 bis 40 | 229 |
40 bis 50 | 86 |
50 bis 60 | 53 |
über 60 | 9 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Rosenheim insgesamt 834 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 96%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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