Blaulichtreport für Idar-Oberstein, 02.12.2024: Die Wochenendbilanz der Polizeiinspektion Idar-Oberstein
Erstellt von Team Datenjournalismus
02.12.2024 11.29
Die Wochenendbilanz der Polizeiinspektion Idar-Oberstein
Idar-Oberstein (ots) -
Insgesamt 75 Einsätze verzeichnete die Polizei am vergangenen Wochenende. Es wurden 21 Strafanzeigen gefertigt, 8 Verkehrsunfälle aufgenommen und 46 so genannte "sonstige Vorgänge" bearbeitet. Hierunter fallen alle Einsätze, bei denen keine strafrechtliche Handlung vorliegt, wie z.B. Ruhestörungen, Vermisste oder hilflose Personen.
Am Freitagnachmittag, den 29. November, wurde ein unsicher geführtes Fahrzeug auf der B41 zwischen Kirn und Idar-Oberstein gemeldet. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrers stellte sich heraus, dass dieser erheblich alkoholisiert war. Zu der unsicheren Fahrweise sucht die Polizei Idar-Oberstein nun Zeugen, die hierzu Angaben machen können. Näheres hierzu unter https://s.rlp.de/VuHN31i.
Gegen Abend wurde auf dem Parkplatz des REWE-Marktes in der Vollmersbachstraße in Idar-Oberstein ein Fahrzeug kontrolliert, bei dem sich herausstellte, dass ein 16-jähriger zusammen mit seinem Vater Fahrübungen durchführte. Da es sich hier unglücklicherweise um öffentlichen Verkehrsraum handelt, stellen die Fahrübungen eine Straftat dar. Gegen den Vater und Sohn wurden jeweils Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Duldens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eröffnet.Die Polizei weist in diesem Bezug nochmals auf die Strafbarkeit solcher "Fahrübungen" im öffentlichen Verkehrsraum hin. Wir bitten und mahnen, solche Fahrübungen auf Verkehrsübungsplätzen oder anderen nicht im öffentlichen Verkehrsraum befindlichen Plätzen durchzuführen. Es kann durchaus möglich sein, dass die Versicherungen im Schadensfall den entstandenen Schaden nicht ersetzen, wenn feststeht, dass der Unfallverursacher nicht die erforderliche Fahrerlaubnis besaß.
Zudem kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizei Idar-Oberstein zu mehreren Wohnungseinbrüchen. Die Zentralstelle Prävention des Polizeipräsidiums Trier gibt hier einige Tipps, die Eigentümer umsetzen können, um ihr Zuhause vor Einbrechern zu schützen:
- Türen und Fenster immer verschließen:
Offene oder gekippte Fenster und nur ins Schloss gezogene Türen bieten Einbrechern einfache Einstiegsmöglichkeiten. Schließen Sie Fenster, auch in oberen Etagen, und verriegeln Sie Türen immer vollständig, selbst wenn Sie nur kurz das Haus verlassen.
- Rollläden und Beleuchtung richtig nutzen:
Lassen Sie Rollläden tagsüber geöffnet und schließen Sie sie erst nach Einbruch der Dunkelheit. Nutzen Sie Zeitschalt-Uhren, um Ihre Beleuchtung auch bei Abwesenheit regelmäßig ein- und auszuschalten, um Anwesenheit zu simulieren.
- Sicherheitsvorkehrungen an Türen und Fenstern:
Einfache Fenster und Türen bieten oft wenig Schutz. Nachrüstungen wie stabile Fensterbeschläge, abschließbare Fenstergriffe und zusätzliche Türsicherungen erschweren Einbrechern den Zugang. Lassen Sie sich dazu von Fachbetrieben beraten: https://www.k-einbruch.de/fachbetriebssuche/
- Nachbarschaftliche Hilfe:
Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn und bitten Sie diese, auf Ihr Zuhause zu achten, wenn Sie nicht da sind. Gegenseitige Aufmerksamkeit und Vertrauen sind wichtige Schutzmaßnahmen.
- Soziale Netzwerke vorsichtig nutzen:
Vermeiden Sie es, Ihre Urlaubspläne öffentlich in sozialen Netzwerken zu posten. Diese Informationen könnten ungebetenen Gästen auf den Plan rufen.
- Wertsachen sicher aufbewahren:
Deponieren Sie wertvolle Gegenstände, wichtige Dokumente und Bargeld möglichst in einem zertifizierten Tresor. Dokumentieren Sie zudem Ihre Wertsachen mit Fotos und halten Sie die Seriennummern fest.
- Moderne Sicherheitstechnik:
Alarmanlagen oder Überwachungskameras, bieten zusätzlichen Schutz. Achten Sie darauf, dass diese von professionellen Anbietern installiert werden und den polizeilichen Empfehlungen entsprechen.
Alle Informationen zum Thema Einbruchschutz und Kontakt zu unseren Beratungszentren gibt es online unter:
https://www.k-einbruch.de/https://www.polizei.rlp.de/die-polizei/praevention/polizeiliche-beratungsstellen
Bei verdächtigen Beobachtungen, wie unbekannten Personen oder Fahrzeugen in Ihrer Nachbarschaft, zögern Sie nicht, die Polizei zu verständigen. Sie erreichen uns jederzeit über den Notruf 110.
Diese Meldung wurde am 02.12.2024, 10:49 Uhr durch die Polizeidirektion Trier übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Birkenfeld
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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