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Blaulichtreport für Freiburg, 27.11.2024: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg vom 27.11.2024

Im thüringischen Ziegenrück hat ein Mann auf Polizeibeamte geschossen (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Destina

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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg vom 27.11.2024

Freiburg (ots) -

Herbolzheim: Versuchter Mord - Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Am Sonntagnachmittag, 24.11.2024, gegen 16.35 Uhr kam es nach bisherigen Erkenntnissen in einer Flüchtlingsunterkunft in der Stockfelderstraße in Herbolzheim zu einem Messerangriff, bei dem ein 25-jähriger Mann einen Bewohner unvermittelt mit einem Messer angegriffen hatte und mehrfach auf ihn einstach.

Aufgrund seiner Gegenwehr und Abwehrhaltung wurde der 31-jährige Bewohner nur leicht verletzt und konnte Schlimmeres verhindern.

Anschließend flüchtete der Tatverdächtige und konnte von unmittelbar verständigten Interventionskräften nicht mehr angetroffen werden. Der verletzte Bewohner wurde durch eintreffende Rettungskräfte versorgt und in eine Klinik eingeliefert. Lebensgefahr besteht nicht.

Während der Sachverhaltsaufnahme und den Ermittlungen am Tatort kam der Tatverdächtige an die Örtlichkeit zurück und griff einen Polizeibeamten von hinten mit einem Holzstock an und schlug auf ihn ein.Bei dem Versuch, sich gegen den Angreifer zu wehren und ihn festzunehmen, entriss dieser dem Polizeibeamten die Dienstwaffe und bedrohte damit die hinzugekommenen Einsatzkräfte.

Letztendlich konnte der Mann zur Aufgabe bewogen werden. Er legte die Dienstwaffe auf dem Boden ab und ließ sich widerstandslos festnehmen.

Es kam zu keiner Schussabgabe. Der Polizeibeamte wurde durch den Vorfall leicht verletzt.

Ein von der Staatsanwaltschaft Freiburg am 25.11.2024 beantragter Haftbefehl wurde antragsgemäß erlassen und in Vollzug gesetzt. Der dringend Tatverdächtige, bei dem es sich um einen algerischen Staatsangehörigen handelt, befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Die Kriminalpolizei Freiburg (Tel.: 0761-882-2880) hat die Ermittlungen übernommen und sucht weitere Zeugen, die Hinweise zu den Vorfällen geben können.

Medienrückfragen bitte an:

Polizeipräsidium FreiburgStabsstelle ÖffentlichkeitsarbeitBissierstraße 1 - 79114 Freiburg

Michael SchorrTel.: +49 761 882-1013

freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de

Twitter: https://twitter.com/PolizeiFRFacebook: https://facebook.com/PolizeiFreiburgHomepage: http://www.polizei-bw.de/

  • Außerhalb der Bürozeiten -E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Freiburg, übermittelt durch news aktuell
Diese Meldung wurde am 27.11.2024, 08:56 Uhr durch das Polizeipräsidium Freiburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald im Jahr 2022 insgesamt 324 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 18% davon blieben versuchte Straftaten. In 1 Fall wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 87%. Von insgesamt 323 Tatverdächtigen konnten 278 Männer und 45 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2198
21 bis 2530
25 bis 3052
30 bis 4069
40 bis 5043
50 bis 6022
über 609

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 251 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald, die Aufklärungsquote lag bei 87%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald

Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald 5 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 60% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 100%. Unter den insgesamt 6 Tatverdächtigen befanden sich 6 Männer und 0 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211
21 bis 251
25 bis 302
30 bis 401
40 bis 500
50 bis 601
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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