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Polizeimeldungen für Kassel, 26.11.2024: Noch vor Bekanntwerden: Streife stoppt berauschten Autofahrer ohne Führerschein nach Pkw-Diebstahl

Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / lassedesignen

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Noch vor Bekanntwerden: Streife stoppt berauschten Autofahrer ohne Führerschein nach Pkw-Diebstahl

Kassel (ots) -

Kassel/ Hann. Münden:

Noch bevor eine Autobesitzerin bemerkt hatte, dass ihr roter Peugeot 107 in Hann. Münden gestohlen worden war, hatte eine Streife des Polizeireviers Ost den Autodieb unabhängig davon bereits in Kassel-Bettenhausen gestoppt. Zum Verhängnis war dem 19-jährigen Tatverdächtigen, der keinen Führerschein hat und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, seine auffällige Fahrweise geworden. Er muss sich nun wegen des Auto-Diebstahls, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und "Trunkenheit im Verkehr" verantworten. Bei seinem Beifahrer, einem 21-Jährigen aus dem Landkreis Kassel, fanden die Polizisten einen Schlagring. Dieser wurde sichergestellt und ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen ihn eingeleitet.

Aufgefallen war der ältere Kleinwagen der Streife gegen 3 Uhr in der Leipziger Straße, da der Fahrer mehrfach ruckartig bremste, bevor er zügig auf den Parkplatz eines geschlossenen Geschäfts abbog. Bei der anschließenden Kontrolle räumte der am Steuer sitzende 19-Jährige aus Hann. Münden sofort ein, dass er keinen Führerschein hat und vor der Fahrt verschiedene Drogen konsumiert hatte. Doch damit noch nicht genug: Auf die Frage nach dem Besitzer des Wagens gestand der junge Fahrer, dass er das Auto am Vorabend gegen 22 Uhr in Hann. Münden gestohlen hatte und anschließend damit nach Kassel gefahren war. Die weiteren Ermittlungen bestätigten dies, denn die Besitzerin hatte den Diebstahl ihres Fahrzeugs im Wert von 2.500 Euro bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bemerkt. Offenbar hatte sie vergessen, den Zündschlüssel abzuziehen und das Auto zu verschließen, sodass der 19-Jährige leichtes Spiel hatte. Er musste die Beamten auf das Revier begleiten, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Die Ermittlungen dauern an.

Diese Meldung wurde am 26.11.2024, 15:32 Uhr durch das Polizeipräsidium Nordhessen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Kassel

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Kassel

Im Kreis Kassel wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 401 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 94%. Unter den insgesamt 358 Tatverdächtigen befanden sich 318 Männer und 40 Frauen. 15% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21136
21 bis 2553
25 bis 3041
30 bis 4093
40 bis 5022
50 bis 609
über 604

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Kassel insgesamt 470 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 98%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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