Polizeimeldungen für Iserlohn, 25.11.2024: Brand - Streit im Bus - Hundebiss - Einbrüche - Ladendiebstahl - Taschdiebe
Erstellt von Team Datenjournalismus
25.11.2024 14.00
Brand - Streit im Bus - Hundebiss - Einbrüche - Ladendiebstahl - Taschdiebe
Iserlohn (ots) -
Auf einer weitläufigen freien Fläche zwischen Autobahn und Baarstraße brannte am Sonntagnachmittag ein Heuballen. Ein Spaziergänger entdeckte den Qualm aus dem einfolierten Heuballen und alarmierte gegen 16.10 Uhr Feuerwehr und Polizei.
Zwei Fahrgäste sind am Donnerstag in einem Linienbus am Stadtbahnhof aneinandergeraten. Ein 56-jähriger Mann hatte seinen Koffer neben sich auf den Sitz gelegt, auf dem ein 60-jähriger Mann gerne sitzen wollte. Deshalb griff der den Koffer, was dem Eigentümer überhaupt nicht gefiel. Der Koffer-Besitzer holte die Polizei und gab an, einen Schlag mit dem Ellenbogen bekommen zu haben und beleidigt worden zu sein.
Ein 24-jähriger Jogger wurde am Samstag gegen 10.20 Uhr am Seilersee von einem angeleinten Schäferhund angesprungen und gebissen. Er erstattete Anzeige bei der Polizei gegen den unbekannten Hundehalter.
Unbekannte sind zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagmorgen in eine Wohnung an der Neue Bruchstraße eingedrungen. Sie hebelten ein Fenster auf, durchsuchten die Möbel und rissen dabei alle möglichen Gegenstände heraus. Bei der Anzeigenaufnahme durch die Polizei war noch nichts bekannt über eine mögliche Beute.
In der Aloysiusstraße gab es einen Kellereinbruch: zwischen Donnerstagabend und Samstagnachmittag muss ein Unbekannter das Vorhängeschloss entfernt und das Kellerabteil durchwühlt haben. Nach den ersten Feststellungen wurde nichts gestohlen.
Aus einem an der Ankerstraße abgestellten blauen VW Golf wurden in der Nacht zum Samstag oder im Laufe des Samstags diverse Kleidungsstücke und Bargeld gestohlen. An der Ludorffstraße wurde zwischen Freitagmittag und Montagmorgen versucht, in einen Ford Transit einzubrechen.
Am Samstag oder in der folgenden Nacht gab es mehrere Sachbeschädigungen an Fahrzeugen. In der Brausestraße wurden zwei Pkw zerkratzt. Im Wiesengrund fand ein Ehepaar am Samstagnachmittag ein Baustellen-Zeichen auf der Motorhaube seines geparkten Pkw.
Ein 41-jähriger Mann versuchte am Freitagabend in einem Supermarkt an der Mendener Straße, sechs Flaschen Wodka zu stehlen. Mit ausgebeulten Hosen verließ er das Geschäft. Draußen vor dem Laden ignorierte er den Ladendetektiv, der ihn ansprach, und ging einfach weiter. Der Mitarbeiter hielt den Unbekannten an einem Zaun fest, bis die Polizei eintraf. Zwei Flaschen gingen zu Bruch. Als ihn die Polizeibeamten zur Identitätsfeststellung mit zur Wache nehmen wollten, flüchtete er über die viel befahrene Schlesische Straße und veranlasste dabei mehrere Pkw zu Vollbremsungen. Die Beamten holten ihn ein, fixierten und fesselten ihn und nahmen ihn vorläufig fest. Wie sich herausstellte, lag bereits ein Haftbefehl gegen den Mann vor.
Am Freitag haben die Taschendiebe wieder in Iserlohn zugegriffen. Eine 62-jährige Frau kaufte zwischen 10 und 10.30 Uhr in einem Discounter an der Baarstraße ein. Zuvor hatte sie an einem Automaten eine höhere Bargeldsumme abgehoben, das Geld in ihr Portemonnaie und das in eine äußere Jackentasche gesteckt. An der Kasse des Discounters fiel ihr auf, dass die Geldbörse verschwunden war. Unmittelbar nach dem Diebstahl bedienten sich die Täter erneut - diesmal persönlich - an einem Geldautomaten vom Konto der 62-Jährigen. Der war beim Einkaufen nichts Verdächtiges aufgefallen, wie sie der Polizei bei der Anzeigenaufnahme berichtete.Während ein 74-jähriger Mann zwischen 12 und 12.30 Uhr in einem Supermarkt an der Raiffeisenstraße einkaufte, verwahrte er seine Geldbörse in einer der äußeren Jackentaschen. Als er bezahlen wollte, war das Portemonnaie weg.
Die Polizei warnt weiter vor Taschendieben, die insbesondere in den heimischen Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Es vergeht praktisch kein Werktag, an dem die Taschendiebe nicht irgendwo im Kreisgebiet zugreifen. Wertsachen sollte deshalb unbedingt dicht am Körper getragen werden. Der Einkaufswagen ist der schlechteste Aufbewahrungsort. Doch geschickte Langfinger greifen auch in Außentaschen von Jacken oder sogar Gesäßtaschen. Keinesfalls darf die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Im Falle eines Diebstahls sollten Betroffene sofort reagieren, ihre Bank- oder Kreditkarten sperren und Anzeige bei der Polizei erstatten.(cris)
Diese Meldung wurde am 25.11.2024, 13:19 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Märkischer übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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