Blaulichtreport für Hamminkeln, 25.11.2024: Hamminkeln - 84-Jährige wird Opfer eines Phishing-Betrugs
Erstellt von Team Datenjournalismus
25.11.2024 13.28
Hamminkeln - 84-Jährige wird Opfer eines Phishing-Betrugs
Hamminkeln (ots) -
In der Zeit zwischen Mittwoch und Freitag ist eine 84-jährige Frau aus Hamminkeln Opfer von Betrügern geworden. Die Seniorin erhielt mehrere E-Mails, die angeblich von einem Geldinstitut stammen sollten. In einer Mail informierte der Betrüger über ein vermeintliches Sicherheitsupdate. Dieses müsse ausgeführt werden, um den Account zu schützen. Die Seniorin bestätigte über einen Link ihre Identität. Als sie später über das Online-Banking in ihr Wertpapierkonto schaute, stellte sie eine Überweisung fest, die sie nicht selbst ausgeführt hat.
Die Polizei warnt darum vor der Betrugsmasche des sogenannten Phishing. Sie rät:
- Links nicht unüberlegt anklicken!
- Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails! Schreiben Sie die Ansprechpartner eigenständig mit einer neuen E-Mail an.
- Rechnungen nicht ohne kritische Prüfung zahlen! Fragen Sie den Absender bei Änderungen von Bankverbindungen über einen anderen Kommunikationskanal, ob die Information stimmt.
- Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden.
- Halten Sie bei möglichen Änderungen in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.
- Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten per E-Mail.
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
- Achten Sie auf einen Grundschutz Ihrer Hard- und Software.
- Sensibilisieren Sie Mitarbeitende dafür, dass E-Mails und Rechnungen stets auf Unregelmäßigkeiten geprüft werden müssen.
- Überprüfen Sie kritisch Anfragen, die vermeintlich von Ihren Gläubigern stammen. Wenn diese Sie bitten, die Bankverbindung zu ändern, fragen Sie telefonisch nach, ob eine Änderung der Kontonummer wirklich beauftragt wurde.
- Vermeiden Sie Originalrechnungen in die Hände von Dritten gelangen zu lassen.
- Sollten Sie eine Täuschung bemerken und bereits eine Überweisung vorgenommen haben, informieren Sie umgehend Ihr Geldinstitut und wenden Sie sich an die Polizei.
- Beschränken Sie die Informationen, die in Sozialen Medien über das Unternehmen preisgegeben werden.
DF Ref.-Nr. 241123-1347
Kontakt für Medienvertreter:
Kreispolizeibehörde WeselPressestelle Telefon: 0281 / 107-1050Fax: 0281 / 107-1055E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.dehttps://wesel.polizei.nrw
Original-Content von: Kreispolizeibehörde Wesel, übermittelt durch news aktuell
Diese Meldung wurde am 25.11.2024, 12:49 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Wesel übermittelt.
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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Wesel
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Wesel 359 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 8% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 51%. Unter den insgesamt 167 Tatverdächtigen befanden sich 116 Männer und 51 Frauen. 17% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 15 |
21 bis 25 | 17 |
25 bis 30 | 28 |
30 bis 40 | 55 |
40 bis 50 | 21 |
50 bis 60 | 19 |
über 60 | 12 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 434 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Wesel bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 57%.
Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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