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Polizeiticker für Heidelberg, 25.11.2024: Leistungserschleichung und Diebstahl im Zug

Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / SecondSide

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Leistungserschleichung und Diebstahl im Zug

Heidelberg (ots) -

Am Samstagmorgen (23. November) nutzten zwei Tatverdächtige den Zug ohne gültigen Fahrausweis. Zudem entwendeten sie einer Reisenden ein Elektronikgerät sowie Bargeld.

Gegen 6:45 Uhr nutzten die 18 und 35 Jahre alten, aus Tunesien stammenden Tatverdächtigen den ICE 2416 von Stuttgart nach Heidelberg ohne im Besitz eines gültigen Fahrscheins zu sein.

Nach der Ticketkontrolle wurde den beiden Personen am Hauptbahnhof Heidelberg die Weiterfahrt untersagt.

Kurz nach Abfahrt des Zuges in Richtung Frankfurt/Main meldete sich die 24-jährige deutsche Geschädigte beim Zugbegleitpersonal und gab an, dass sowohl ihr IPad als auch 220 Euro Bargeld entwendet wurden.

Der Zugbegleiter informierte die Bundespolizei in Karlsruhe telefonisch über den Sachverhalt.Durch die Personenbeschreibung der beiden zuvor kontrollierten Tatverdächtigen konnten diese im Rahmen der Nahbereichsfahndung in Bahnhofsnähe gestellt und festgenommen werden.

Das Diebesgut führten sie nicht mehr bei sich.

Bei der Durchsuchung des 35-Jährigen fanden die Bundespolizisten neben verbotenen Betäubungsmitteln ein Mobiltelefon auf. Eine Überprüfung des Geräts ergab, dass dieses ebenfalls gestohlen wurde. Das Handy wurde sichergestellt.

Das IPad der 24-Jährigen wurde wenig später über die Ortungsfunktion am Europaplatz gefunden und sichergestellt.

Der 18-jährige Tatverdächtige verfügt zudem über keinen legalen Aufenthalt im Bundesgebiet. Er blickt nun Strafanzeigen wegen Diebstahls, unerlaubten Aufenthaltes sowie Leistungserschleichung entgegen.

Der 35-Jährige gelangt unter anderem wegen Diebstahl, Leistungserschleichung sowie unerlaubtem Betäubungsmittelbesitzes zur Anzeige.

Diese Meldung wurde am 25.11.2024, 12:20 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Karlsruhe

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Karlsruhe

Im Kreis Karlsruhe wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1038 Rauschgiftdelikte erfasst. In 3% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 92%. Unter den insgesamt 893 Tatverdächtigen befanden sich 796 Männer und 97 Frauen. 22% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21243
21 bis 25147
25 bis 30141
30 bis 40222
40 bis 5092
50 bis 6035
über 6013

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Karlsruhe insgesamt 1063 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 93%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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