Polizeimeldungen für Essen - Bedburg-Hau, 24.11.2024: 497 Tage Haft - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl gegen 37-Jährigen
Erstellt von Team Datenjournalismus
24.11.2024 12.17
497 Tage Haft - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl gegen 37-Jährigen
Essen - Bedburg-Hau (ots) -
In der Nacht zu Freitag (22. November) kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen einen Mann. Die Überprüfung seiner Person offenbarte, dass ihn eine Staatsanwaltschaft wegen mehreren Straftaten rechtskräftig verurteilt hatte.
Gegen 1:35 Uhr überprüften Bundespolizisten im Rahmen ihrer Streifentätigkeit im Essener Hauptbahnhof einen 37-Jährigen. Noch bevor er den Beamten seinen Personalausweis aushändigte, äußerte der deutsche Staatsbürger ihnen gegenüber, dass er sich stellen wolle. Ermittlungen zeigten schließlich den Grund für seine Äußerung, denn die Staatsanwaltschaft Essen ließ per Haftbefehl nach ihm suchen. Das Landgericht Essen verurteilte den Mann aus Bedburg-Hau bereits im Oktober 2022 rechtskräftig, wegen des versuchten schweren Raubs, räuberischen Diebstahls, Diebstahl in zwei Fällen, des Verstoßes gegen das Gewaltschutzgesetz in zwei Fällen sowie wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln, zu einer Freiheitsstrafe von ursprünglich drei Jahren. Die Restfreiheitsstrafe belief sich zum Zeitpunkt der Überprüfung noch auf 497 Tage. Zudem ergab die Überprüfung, dass der Verurteilte durch das Polizeipräsidium Essen als vermisst ausgeschrieben war. Die Beamten nahmen den Deutschen fest und führten ihn der Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Essen zu.
Vor Ort durchsuchten die Einsatzkräfte ihn und fanden dabei eine geringe Menge Kokain auf, welches sie beschlagnahmten. Ermittlungen ergaben, dass die Vermisstenanzeige bestand, da der 37-Jährige am Vortag nach der Behandlung seiner verletzten Hand plötzlich aus dem Krankenhaus geflüchtet war. Das Klinikum hatte den Sachverhalt, aufgrund der Verletzung des Mannes, der Polizei gemeldet.
Zur Feststellung der Gewahrsamsfähigkeit forderten die Uniformierten einen Polizeiarzt an. Als dieser eintraf und den Deutschen untersuchte, löste er dabei zu Begutachtung der Wunde dessen Verband an der Hand. Dabei stellte der Arzt 500,- Euro Bargeld fest, welches unter dem Verband geklemmt war. Woher das Geld stammte, gab der Gesuchte nicht an. Dieses wurde in Verwahrung genommen und gemeinsam mit dem 37-Jährigen einer Justizvollzugsanstalt übergeben. Der Mann aus Bedburg-Hau wird sich nun zudem wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.
Diese Meldung wurde am 24.11.2024, 11:45 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Dortmund
Im Kreis Dortmund wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 3555 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 87%. Unter den insgesamt 2718 Tatverdächtigen befanden sich 2453 Männer und 265 Frauen. 41% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 603 |
21 bis 25 | 494 |
25 bis 30 | 489 |
30 bis 40 | 674 |
40 bis 50 | 300 |
50 bis 60 | 123 |
über 60 | 35 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Dortmund insgesamt 3466 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.
Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Dortmund
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Dortmund 42 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 71,429%. In 12% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 41 Tatverdächtigen befanden sich 37 Männer und 4 Frauen. 44% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 16 |
21 bis 25 | 7 |
25 bis 30 | 6 |
30 bis 40 | 5 |
40 bis 50 | 3 |
50 bis 60 | 4 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 30 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Dortmund bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 67%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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