Polizei News für Gießen, 22.11.2024: Peugeot rast davon - Zeugen gesucht + Vollsperrung nach Unfall mit Verletzten + Zeugen nach Einbrüchen gesucht
Erstellt von Team Datenjournalismus
22.11.2024 15.07
Peugeot rast davon - Zeugen gesucht + Vollsperrung nach Unfall mit Verletzten + Zeugen nach Einbrüchen gesucht
Gießen (ots) -
Lich: Peugeot rast davon - Zeugen gesucht
Einer Zivilstreife der Polizeistation Gießen Süd fiel gestern Abend gegen 20.30 Uhr ein Pkw in der Kantstraße auf. Die Beamten setzten sich hinter das Fahrzeug und gaben Anhaltesignale. Statt diesen nachzukommen, trat der Fahrer des Autos aufs Gas und raste davon. Die Zivilstreife verfolgte das Fahrzeug und forderte Verstärkung an. Das Auto raste in Richtung der Bundesstraße 457. Dort ging es in Richtung Fernwald und dann auf die A 5. Im Bereich der Autobahnauffahrt raste der Flüchtige über den Gegenverkehr und über eine rote Ampel. Er fuhr auf die Autobahn in Richtung Frankfurt auf. Aufgrund der waghalsigen Fahrweise, der Wetterbedingungen und der Geschwindigkeit von über 200 km/h brach die Streife die Verfolgung des schwarzen Peugeot 2008 schließlich ab. Eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zum Erfolg. Bislang ist unklar, warum der unbekannte Fahrer davonraste.
Die Polizei bittet um Mithilfe: Wer hat die Verfolgung mitbekommen? Wer wurde durch die Fahrweise des Flüchtigen gefährdet? Wer kann Hinweise zum unbekannten Fahrer, dem Fluchtfahrzeug und dessen Verbleib geben?
Zeugenhinweise nimmt die Polizeistation Gießen Süd unter der Telefonnummer 0641/7006-3555 entgegen.
Fernwald/A5: Vollsperrung nach Unfall mit Verletzten
Vier verletzte Personen, drei beschädigte Fahrzeuge sowie etwa 45.000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls gestern Abend auf der Autobahn 5.Gegen 22.15 Uhr fuhr der Fahrer eines Renault Master in Richtung Frankfurt. Zwischen den Anschlussstellen Reiskirchen und Fernwald fuhr ihm auf dem rechten Fahrstreifen ein dahinterfahrender Jeep Cherokee auf. Durch den Aufprall kamen beide Fahrzeuge von der Fahrbahn ab und blieben schließlich in einem Grünstreifen rechts der Fahrbahn liegen. Der Kleintransporter kippte dabei auf die Seite. Ein Mercedes Sprinter überfuhr Trümmerteile und wurde ebenfalls beschädigt. Dessen Fahrer blieb unverletzt.Der 30-jährige Fahrer des Kleintransporters und seine 32-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Beide wohnen in Rumänien. Der Fahrer des Jeeps, ein 63-Jähriger aus Dänemark, erlitt schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Seine 32-jährige Beifahrerin, ebenfalls aus Dänemark, wurde leicht verletzt.Die Autobahn musste in Richtung Frankfurt voll gesperrt werden. Ein Rettungshubschrauber landete auf der Autobahn und flog den 63-Jährigen nach Behandlung vor Ort in ein Krankenhaus. Die anderen Verletzten wurden per Rettungswagen ebenfalls in Krankenhäuser eingeliefert. Die Autos wurden abgeschleppt. Die Vollsperrung wurde im Anschluss an die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten gegen Mitternacht aufgehoben.Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Mittelhessen unter der Telefonnummer 06033/7043-5010 zu melden.
Gießen/Grünberg/Lich: Zeugen nach Einbrüchen gesucht
Einfamilienhäuser in Lützellinden und Lich sowie ein Mehrfamilienhaus in Grünberg waren das Ziel von Einbrechern. In der Straße Am Steckelchen in Lützellinden kam es zu gleich zwei Einbrüchen, zwischen 11.11. und 21.11. erbeutete ein Unbekannter Schmuck und Bargeld. In ein Mehrfamilienhaus im Licher Kreuzweg drang ebenfalls ein Unbekannter ein, hierzu brach er zunächst ein Fenster auf. Dazu war er auf eine Leiter gestiegen, um an das Fenster zu gelangen. Der Einbruch wurde gestern gegen 20.15 Uhr bemerkt.Zwischen 18.26 Uhr und 18.41 Uhr schlug ein Einbrecher gestern in Queckborn zu. Er erbeutete Bargeld aus einem Einfamilienhaus in der Kleegasse.
Zu allen Einbrüchen sucht die Kriminalpolizei Zeugen. Diese werden gebeten, verdächtige Wahrnehmungen und Hinweise unter der Telefonnummer 0641/7006-6555 zu melden.
Pierre Gath, Pressesprecher
Diese Meldung wurde am 22.11.2024, 14:33 Uhr durch das Polizeipräsidium Mittelhessen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Gießen
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Gießen
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Gießen 8 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 100%. In 25% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 11 Tatverdächtigen befanden sich 11 Männer und 0 Frauen. 73% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 0 |
21 bis 25 | 4 |
25 bis 30 | 2 |
30 bis 40 | 5 |
40 bis 50 | 0 |
50 bis 60 | 0 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 11 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Gießen bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 82%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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