Polizeimeldungen für Aachen, 22.11.2024: Zeugenhinweis führt zu Drogenfund und Täterfestnahme
Erstellt von Team Datenjournalismus
22.11.2024 14.38
Zeugenhinweis führt zu Drogenfund und Täterfestnahme
Aachen (ots) -
Dank des Hinweises eines aufmerksamen Zeugen hat die Polizei Aachen gestern (21.11.2024) einen Tatverdächtigen festgenommen. Bei Wohnungsdurchsuchungen fanden die Beamtinnen und Beamten außerdem Betäubungsmittel und Bargeld.
Gegen 17 Uhr kontaktierte ein Mann am Donnerstagnachmittag die Polizei Aachen und meldete ein verdächtiges Auto mit mehreren Insassen in der Alsenstraße. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, fanden sie den Pkw verlassen vor. Aus dem Inneren des Pkw war deutlicher Cannabisgeruch wahrnehmbar. Durch eine Fahrzeugüberprüfungen stellten die Beamten fest, dass das Auto am Donnerstag in Dortmund als gestohlen gemeldet wurde.
Im Verlauf des Einsatzes ergaben sich außerdem Hinweise auf einen 43-jährigen Mann, der in der Alsenstraße wohnhaft ist und in Verbindung mit dem Auto stehen könnte. Wenig später trafen die Polizistinnen und Polizisten den 43-Jährigen sowie eine 34-jährige Frau in seiner Wohnung an. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchungen wurden Betäubungsmittel (Cannabis, Amphetamine, Heroin), außerdem große Mengen Bargeld, Utensilien zur Herstellung von Betäubungsmittel, sowie unerlaubte Feuerwerkskörper aufgefunden und sichergestellt.
Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Ihm werden unerlaubter Anbau und Handel mit Cannabis, sowie unerlaubter Handel und illegale Herstellung von Amphetamin, außerdem ein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vorgeworfen. Die Kriminalpolizei Aachen hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Zwei weitere Personen, die sich nach Aussage der Tatverdächtigen ebenfalls im Auto befunden haben sollen, sind aktuell noch flüchtig.
Es ist nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht davon auszugehen, dass der 43-Jährige das aufgefundene Auto in Dortmund gestohlen hat. Die Ermittlungen zum Fahrzeugdiebstahl hat die Polizei Dortmund aufgenommen. (kg)
Diese Meldung wurde am 22.11.2024, 13:56 Uhr durch die Polizei Aachen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Städteregion Aachen
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Städteregion Aachen
Im Kreis Städteregion Aachen wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1754 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 86%. Unter den insgesamt 1448 Tatverdächtigen befanden sich 1294 Männer und 154 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 304 |
21 bis 25 | 241 |
25 bis 30 | 257 |
30 bis 40 | 372 |
40 bis 50 | 175 |
50 bis 60 | 76 |
über 60 | 23 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Städteregion Aachen insgesamt 1764 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 90%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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