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Polizeimeldungen für Neuss, 22.11.2024: Mutmaßlicher Ladendieb wird Haftrichter vorgeführt

Aktuelle Polizeimeldung: Diebstahl Bild: Adobe Stock / Robert Kneschke

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Mutmaßlicher Ladendieb wird Haftrichter vorgeführt

Neuss (ots) -

Ein aufmerksamer Zeuge, welcher als Ladendetektiv tätig ist, konnte am Dienstag (20.11.), gegen 16:05 Uhr, einen bereits mehrfach wegen Ladendiebstahl aufgefallen Mann beobachten, wie er mit prallgefüllten Taschen ein Lebensmittelgeschäft am Holzheimer Weg verließ. Als er den Mann mit seiner Vermutung konfrontierte, ergriff der 44-Jährige die Flucht. Währenddessen versteckte er unterschiedliche Lebensmittel in Gebüschen oder im Grünstreifen.

Die Polizisten konnten den Tatverdächtigen an der Örtlichkeit antreffen und aufgrund seiner Äußerungen bestätigte sich der Verdacht des Ladendiebstahls.

Der Mann wurde festgenommen und zu einer Wache gebracht.

Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen übernommen.

Im Laufe des Mittwochs (21.11.) wurde der polizeibekannte Mann auf Anordnung der Staatsanwaltschaft im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens einem Haftrichter vorgeführt. In diesem Fall wird der Festgenommene zeitnah auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Richter vorgeführt.

Das beschleunigte Verfahren ist eine besondere Form des Strafverfahrens. Es kann innerhalb von 24 Stunden durchgeführt werden, wenn der Sachverhalt einfach gelagert ist oder eine klare Beweislage besteht. Es dient der nicht zuletzt präventiv wirkenden, zügigen Strafverfolgung. Dieses Verfahren kann darüber hinaus zur Vermeidung oder Verkürzung von Untersuchungshaft beitragen. In der kommenden Woche findet die Hauptverhandlung statt, in der ein Haftrichter dann darüber entscheidet, ob der Mann in Untersuchungshaft geht.

Diese Meldung wurde am 22.11.2024, 10:11 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Rhein-Kreis Neuss

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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