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Polizeimeldungen für Wiesbaden, 21.11.2024: Streit zwischen Pärchen eskaliert +++ Einbrecher am Mittwoch unterwegs +++ Einbruch in Kosmetikstudio scheitert +++ Drogenhändler festgenommen

Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / lassedesignen

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Streit zwischen Pärchen eskaliert +++ Einbrecher am Mittwoch unterwegs +++ Einbruch in Kosmetikstudio scheitert +++ Drogenhändler festgenommen

Wiesbaden (ots) -

  1. Streit zwischen Pärchen eskaliert,

Wiesbaden-Biebrich, Äppelallee,Dienstag, 19.11.2024, 11.40 Uhr

(mb)Am Dienstag eskalierte der Streit zwischen einem Pärchen in Wiesbaden und mündete in körperlichen Übergriffe.

Gegen 11.40 Uhr wurde der Polizei über Notruf eine Körperverletzung auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der Äppelallee gemeldet. Laut Zeugenaussagen hatte ein Mann eine Frau, die aus einem Auto ausgestiegen war, am Arm gepackt, geschubst und gewaltsam wieder in das Fahrzeug gedrückt. Als Augenzeugen sich einmischten, beleidigte der Aggressor, ihr 26-jähriger Lebensgefährte, einen hiervon verbal. In diesem Augenblick stieg die Frau, eine 25-jährige Wiesbadenerin, erneut aus und flüchtete zu Fuß. Der Mann nahm mit dem Kfz die Verfolgung auf und konnte sie erneut stellen. Hierbei schlug der Wiesbadener die 25-Jährige und drückte sie wiederholt ins Auto. Weitere Personen ergriffen nun Partei für die Frau, wobei der 26-Jährige wieder Beleidigungen gegen einen Zeugen ausstieß. Nachdem sich das Fahrzeug mit den beiden Insassen entfernt hatte, wurde nach diesen gefahndet. Letztlich konnte das Kfz, ein weißer VW Fox, im Bereich der Ludwig-Erhard-Straße von einer Streife erkannt und kontrolliert werden. Gegen den Aggressor wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Freiheitsberaubung, Körperverletzung und Beleidigung eröffnet.

Hinweise zu diesem Fall der häuslichen Gewalt nimmt die Polizei in Wiesbaden unter der Rufnummer (0611) 345-0 entgegen.

  1. Einbrecher am Mittwoch unterwegs,

Wiesbaden, Alban-Köhler-Straße, Nerobergstraße, Adlerstraße, Liebenaustraße und Hans-Bredow-Straße,Mittwoch, 20.11.2024, 17 Uhr bis 22 Uhr

(mb)Im Verlauf des Mittwochs wurden der Wiesbadener Polizei mehrere Einbrüche im Stadtgebiet gemeldet. Teilweise konnten Täter gesehen werden.

Gegen 17.15 Uhr verschaffte sich ein Täter über ein aufgehebeltes Fenster Zugang zu einer Souterrainwohnung eines Mehrfamilienhauses in der Alban-Köhler-Straße. Kurz nachdem er die Wohnung betreten und die Räumlichkeiten durchsuchte hatte, wurde der Einbrecher durch eine Nachbarin gestört. Hieraufhin trat der Unbekannte die Flucht mit dem zuvor aufgefundenen Bargeld an. Der Eindringling war circa 1,80 bis 1,85 m groß und schlank. Er war mit einer schwarzen Mütze mit gerolltem Rand, einer schwarzen Jacke und schwarzer Hose bekleidet.Auch in der Hans-Bredow-Straße konnte ein Täter bei seinem Vorhaben ertappt werden. Gegen 17.10 Uhr versuchte dieser ein Fenster einer Erdgeschosswohnung aufzuhebeln. Hierdurch wurde die Wohnungsinhaberin aufmerksam und trat hinzu. Als der Einbrecher erkannte, dass jemand anwesend war, ergriff er die Flucht. Er wird in einem Alter von 55 Jahren und einer Größe von 1,80 m beschrieben. Der Unbekannte trug eine graue Kappe und schwarze Kleidung.Gegen 19.30 Uhr riss ein Dieb das Fliegengitter der Terrassentür eines Mehrfamilienhauses in der Nerobergstraße ab und versuchte die Tür aufzuhebeln. Auch in diesem Fall wurde der Täter bei seiner Tastausführung von einem Nachbarn gestört und flüchtete. Der Unbekannte trug bei der Tat eine schwarze Wollmütze und schwarze Kleidung.Zwischen 19 Uhr und 21.30 Uhr gelangten Unbekannte über ein rückwärtig gelegenes Fenster gewaltsam in eine Erdgeschosswohnung in der Adlerstraße. Mit Schmuck und Bargeld entkamen die Diebe unerkannt.Über die Terrassentür betraten Einbrecher zwischen 18.30 und 22 Uhr ein Einfamilienhaus in der Liebenaustraße. Bei der Suche nach Wertvollem stießen sie auf Schmuck und entkamen letztlich unendeckt.

In allen Fällen hat die Wiesbadener Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer (0611) 345-0 um Hinweise.

  1. Einbruch in Kosmetikstudio scheitert,Wiesbaden, Goebenstraße,Freitag, 15.11.204, 19 Uhr bis Mittwoch, 20.11.2024, 9 Uhr

(mb)Zwischen Freitagabend und Mittwochmorgen war ein Kosmetikstudio in Wiesbaden Ziel von Einbrechern.

Im Tatzeitraum traten die Täter an das im Erdgeschoss ansässige Gewerbe in der Goebenstraße heran und versuchten die Tür aufzuhebeln. Diese hielt jedoch stand. Die Einbrecher flüchteten anschließend unerkannt. Der hinterlassene Sachschaden wird auf circa 1.000 Euro beziffert.

In dem Fall bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Diese nimmt die Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Rufnummer (0611) 345-0 entgegen.

  1. Drogenhändler festgenommen,

Wiesbaden, Friedrich-Engels-Weg,Mittwoch, 20.11.2024, 19.25 Uhr

(mb)Die Wiesbadener Polizei hat am Mittwochabend einen Mann kontrolliert, der offensichtlich als Drogenhändler unterwegs war.

Die Beamten bestreiften gegen 19.25 Uhr den Friedrich-Engels-Weg, als sie auf den 28-Jährigen trafen. Dieser versuchte sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen, was ihm allerdings nicht gelang. Während seiner Flucht entledigte sich der Wiesbadener seiner Umhängetasche. Beim Blick in die Tasche staunten die Polizisten nicht schlecht. Hierin entdeckten sie Betäubungsmittel unterschiedlichster Art. Da diese in einzelne Konsumeinheiten verpackt waren und sie mitsamt dem dazu gefundenen Bargeld einen Drogenhandel nahelegten, stellten die Beamten die Betäubungsmittel, das Bargeld und dessen Mobiltelefon sicher. Der 28-Jährige wurde vorläufig festgenommen und für weitere polizeiliche Maßnahmen mit zur Dienststelle genommen. Nach einer richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung, die weitere Drogen, eine Schreckschusswaffe und zwei Handys zu Tage brachte, wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich jetzt in einem Verfahren wegen Handeltreibens mit Drogen in einer nicht geringen Menge verantworten.

Diese Meldung wurde am 21.11.2024, 15:20 Uhr durch den Wiesbaden - übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Wiesbaden

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Wiesbaden im Jahr 2022 insgesamt 968 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 12% davon blieben versuchte Straftaten. In 7 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 8 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 83%. Von insgesamt 910 Tatverdächtigen konnten 740 Männer und 170 Frauen identifiziert werden. 42% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21300
21 bis 2597
25 bis 30116
30 bis 40177
40 bis 50109
50 bis 6071
über 6040

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 941 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Wiesbaden, die Aufklärungsquote lag bei 80%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Wiesbaden

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Wiesbaden

Im Kreis Wiesbaden wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 842 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 99%. Unter den insgesamt 787 Tatverdächtigen befanden sich 696 Männer und 91 Frauen. 37% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21167
21 bis 25171
25 bis 30139
30 bis 40186
40 bis 5085
50 bis 6027
über 6012

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Wiesbaden insgesamt 1095 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 96%.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Wiesbaden

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Wiesbaden 9 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 77,778%. In 33% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 6 Tatverdächtigen befanden sich 6 Männer und 0 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 210
21 bis 251
25 bis 301
30 bis 403
40 bis 501
50 bis 600
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 11 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Wiesbaden bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 82%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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