Blaulichtreport für Saarbrücken, 21.11.2024: Spanngurte aus Lieferwagen vor Möbelgeschäft entwendet - Polizei entdeckt 22-jährigen Mann auf frischer Tat
Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock
Erstellt von Team Datenjournalismus
21.11.2024 12.27
Spanngurte aus Lieferwagen vor Möbelgeschäft entwendet - Polizei entdeckt 22-jährigen Mann auf frischer Tat
Saarbrücken (ots) -
Im Laufe der vergangenen Nacht, am 21. November 2024 gegen 03:00 Uhr, entdeckten Einsatzkräfte der PI Saarbrücken-Stadt vor einem Möbelgeschäft in der Gersweilerstraße einen Mann, der sich augenscheinlich an der Ladefläche eines Pritschenwagens zu schaffen machte. Die verdächtige Person hatte aus dem Fahrzeug offensichtlich zwei Spanngurte entnommen und auf dem mitgeführten E-Bike bereitgelegt.
Bei der anschließenden Personenkontrolle stellte sich heraus, dass der Mann drei Messer und einen Bolzenschneider mitführte. Das an dem E-Bike befestigte Kettenschloss war aufgebrochen und auf dem Fahrrad war eine Kiste mit Wurstwaren befestigt, die möglicherweise ebenfalls entwendet wurde.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen amtsbekannten 22-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz, der zum Zeitpunkt der Tat gemäß den polizeilichen Feststellungen mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.
Gegen den 22-Jährigen wird nun unter anderem wegen des Verdachts des Diebstahls mit Waffen und Führen eines Fahrzeugs unter berauschenden Mitteln ermittelt.
Da der Verdacht bestand, dass es sich bei dem E-Bike und der Kiste mit Wurstwaren um Diebesgut handelt, wurden die Gegenstände ebenso wie der Bolzenschneider und die mitgeführten Messer sichergestellt. Weitere Ermittlungen in diesem Zusammenhang stehen noch aus.
Diese Meldung wurde am 21.11.2024, 11:50 Uhr durch die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Regionalverband Saarbrücken
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Regionalverband Saarbrücken
Im Kreis Regionalverband Saarbrücken wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1402 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 95%. Unter den insgesamt 1225 Tatverdächtigen befanden sich 1032 Männer und 193 Frauen. 26% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
| Alter | Anzahl Tatverdächtige |
|---|---|
| unter 21 | 243 |
| 21 bis 25 | 162 |
| 25 bis 30 | 185 |
| 30 bis 40 | 394 |
| 40 bis 50 | 169 |
| 50 bis 60 | 58 |
| über 60 | 14 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Regionalverband Saarbrücken insgesamt 1404 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 93%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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