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Polizeiticker für Bodenseekreis, 20.11.2024: Meldungen aus dem Bodenseekreis

Aktuelle Polizeimeldung: Cyberkriminalität Bild: Adobe Stock / BillionPhotos

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Meldungen aus dem Bodenseekreis

Bodenseekreis (ots) -

Friedrichshafen

Motorradfahrer fährt nach Unfall davon - Polizei bittet um Hinweise

Zeugen zu einem Verkehrsunfall am Montag gegen 17.30 Uhr in der Lettenstraße sucht die Polizei Friedrichshafen. Ein 62 Jahre alter Audi-Fahrer war mit seinem Pkw von Riedheim kommend in Richtung Kluftern unterwegs, als ihm auf Höhe der Bahnunterführung ein Motorradfahrer entgegenkam. Um nicht mit dem Zweiradfahrer zusammenzustoßen, wich der Pkw-Lenker nach rechts aus und streifte mit seinem A6 die Steinmauer der Unterführung. Der dunkel gekleidete Motorradfahrer fuhr nach dem Vorfall davon. Am Audi entstand Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro. Hinweise zum bislang unbekannten Unfallbeteiligten nehmen die Beamten unter Tel. 07541/701-0 entgegen.

Friedrichshafen

Auffahrunfall fordert Verletzte

Zwei Leichtverletzte und rund 15.000 Euro Gesamtsachschaden waren die Bilanz eines wuchtigen Auffahrunfalls am Dienstag gegen 17.30 Uhr auf der B 30 im Seewald. Ein 51 Jahre alter Ford-Transit-Lenker erkannte das Stauende vor sich offenbar nicht und fuhr auf den VW eines 48-Jährigen auf. Beide Beteiligten wurden vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Der Ford war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße für rund 45 Minuten voll gesperrt werden.

Tettnang

Stromverteiler aus Weihnachtsbude gestohlen

Nach dem Diebstahl von mehreren Elektrogeräten aus einer Weihnachtsmarkt-Hütte, die im Schloßgarten beim Neuen Schloss aufgebaut ist, ermittelt der Polizeiposten Tettnang und bittet um Hinweise. Ein Unbekannter hatte sich Zutritt zu einer der Buden verschafft und daraus vier Stromverteiler der Marke "Elektro Berlin" mitgenommen. Die Geräte, die jeweils zwischen 10 und 20 kg Gewicht haben, haben die Farbe schwarz sowie schwarz/orange und eine "Stadt Tettnang"-Gravur. Der Diebstahlsschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Hinweise zu Tat und Täter sowie zum Verbleib der gestohlenen Stromverteiler nehmen die Ermittler unter Tel. 07542/9371-0 entgegen.

Tettnang

Falschem Bankmitarbeiter aufgesessen

Einem falschen Bankmitarbeiter Glauben geschenkt und dabei einen finanziellen Schaden erlitten hat Anfang der Woche ein Mann aus dem Bereich Tettnang. Der Unbekannte trat zunächst mit einer SMS und später auch telefonisch mit seinem Opfer in Kontakt und gab sich als Bank-Mitarbeiter aus. Im geschickt geführten Gespräch ging es um Verfügungslimits seiner Konten, die der Mann mit der Freigabe von Push-TANs bestätigen oder ablehnen sollte. Er kam der Forderung nach und bestätigte dabei jedoch ungewünschte Transaktionen im fünfstelligen Euro-Bereich. Einer der Banken wurde rasch auf die Verfügungen aufmerksam, sodass weitere Vorgänge verhindert werden konnten. Nun ermittelt die Polizei wegen Computerbetrugs und rät zu einem gesunden Maß an Misstrauen und zur erhöhten Aufmerksamkeit, wenn es um die Übermittlung sensibler Daten geht.

Meckenbeuren

Verkehrsinsel überfahren und geflüchtet - Polizei bittet um Hinweise

Wie erst jetzt bei der Polizei bekannt wurde, hat ein Unbekannter über das vergangene Wochenende in der Hirschlatter Straße eine Verkehrsinsel samt dem darauf stehenden Zeichen überfahren und danach einfach das Weite gesucht. Um den Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro kümmerte sich der Unfallverursacher nicht. Hinweise zur Verkehrsunfallflucht nimmt der Polizeiposten Meckenbeuren unter Tel. 07542/9432-0 entgegen.

Diese Meldung wurde am 20.11.2024, 14:30 Uhr durch das Polizeipräsidium Ravensburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Bodenseekreis

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Bodenseekreis

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Bodenseekreis 279 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 10% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 32%. Unter den insgesamt 69 Tatverdächtigen befanden sich 48 Männer und 21 Frauen. 25% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2112
21 bis 250
25 bis 308
30 bis 4017
40 bis 5016
50 bis 6013
über 603

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 208 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Bodenseekreis bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 36%.

Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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