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Polizei News für Hannover, 20.11.2024: Hauptbahnhof Hannover; Mann raucht einen Joint in der Nähe von Kindern - nun sitzt er im Gefängnis

Aktuelle Polizeimeldung: Gewaltdelikt Bild: Adobe Stock / Jonathan Stutz

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Hauptbahnhof Hannover; Mann raucht einen Joint in der Nähe von Kindern - nun sitzt er im Gefängnis

Hannover (ots) -

Am Hauptbahnhof Hannover fiel heute Morgen ein Cannabis-rauchender Mann einer Streife der Bundespolizeiinspektion Hannover auf. Da der Mann den Joint in der Nähe von Kindern und verbotenerweise innerhalb des Hauptbahnhofes konsumierte, nahm die Streife dies zum Anlass, den Mann polizeilich zu kontrollieren.

Das Konsumcannabisgesetz verbietet den Konsum von Cannabis in unmittelbarer Nähe von Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Wer dagegen verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit.

Vor Ort konnte sich der Mann jedoch nicht mit einem amtlichen Dokument ausweisen. Daher wurde er, um seine Identität eindeutig feststellen zu können, von der Streife der Wache zugeführt. Anhand eines Abgleichs der mündlich angegebenen Daten zu seiner Person im polizeilichen Fahndungssystem konnte die Identität nach kurzer Zeit zweifelsfrei festgestellt werden. Der polizeibekannte Mann ist bereits erkennungsdienstlich behandelt worden und im polizeilichen System mit Lichtbild hinterlegt.

Nicht nur die Identität stand jetzt fest - im Fahndungssystem war der Hinweis hinterlegt, dass der Mann aufgrund eines offenen Haftbefehls zur Vollstreckung seitens der Justiz gesucht wird. Der Polizeibekannte war wegen Körperverletzung in Tateinheit mit Sachbeschädigung zu 27 Tagen Restersatzfreiheitsstrafe verurteilt worden. Der Haftbefehl wurde dem Mann durch die Streife eröffnet. Zusätzlich stellten die Beamten bei der Durchsuchung des Mannes ein verbotenes Springmesser fest und stellten dieses sicher.

Vor der Haft hätte ihn nur die unmittelbare Zahlung von 810,00 Euro bewahren können. Das Geld konnte der Mann nicht aufbringen, weshalb er der Justizvollzugsanstalt zugeführt wurde.Zusätzlich wurden zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen das Konsumcannabis- und Waffengesetz eingeleitet.

Genau eine Woche vor Heiligabend wird er seine Strafe verbüßt haben. Sein Glück, dass er bereits am heutigen Tag kontrolliert wurde. Über die Weihnachtsfeiertage wird er sich wieder frei bewegen können.

Diese Meldung wurde am 20.11.2024, 13:47 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Hannover übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Region Hannover

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Region Hannover im Jahr 2022 insgesamt 4357 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 15% davon blieben versuchte Straftaten. In 26 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 19 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 74%. Von insgesamt 3765 Tatverdächtigen konnten 3189 Männer und 576 Frauen identifiziert werden. 43% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211224
21 bis 25447
25 bis 30441
30 bis 40817
40 bis 50450
50 bis 60257
über 60129

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 3420 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Region Hannover, die Aufklärungsquote lag bei 76%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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