Polizeimeldungen für Meerbusch, Neuss, Korschenbroich, 20.11.2024: Einbrüche in Neuss, Meerbusch und Korschenbroich
Erstellt von Team Datenjournalismus
20.11.2024 11.38
Einbrüche in Neuss, Meerbusch und Korschenbroich
Meerbusch, Neuss, Korschenbroich (ots) -
Im Kreisgebiet sind am Dienstag (19.11.) erneut Einbrecher unterwegs gewesen. So drangen bislang Unbekannte zwischen 08:15 und 18:45 Uhr in ein Einfamilienhaus an der Hölderlinstraße im Meerbuscher Stadtteil Büderich ein. Dort schlugen sie offenbar eine Fensterscheibe der Terrassentür ein und durchsuchten die dahinter liegenden Räume. Ob dabei etwas erbeutet wurde, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Ebenfalls in Büderich scheiterten zwei Einbrecher beim Versuch, in eine Wohnung am Hessenweg einzudringen. Dort klingelten zwei unbekannte Frauen gegen 13:30 Uhr mehrfach. Die Bewohnerin konnte erkennen, dass beide zwischen 18 und 25 Jahre alt waren, mit heller Hautfarbe und Kopftüchern bekleidet. Eine der Verdächtigen soll außerdem einen Sportanzug mit grauem Oberteil und schwarzer Hose getragen haben. Als die Unbekannten bemerkten, dass die Wohnung nicht leer stand, flüchteten sie in unbekannte Richtung. Im Anschluss konnte eine Beschädigung am Türschloss festgestellt werden.
In der Zeit zwischen Montag (18.11.), 20 Uhr, und Dienstag, 09:20 Uhr, brachen Unbekannte in ein Haus am Kapellenweg in Neuss-Rosellen ein. Hier wurde offenbar eine Tür, möglicherweise unter Verwendung von Brecheisen, aufgebrochen. Ob Beute gemacht wurde, ist noch unklar.
Gescheitert sind Einbrecher am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr beim Versuch, in ein Einfamilienhaus an der Gartenstraße in Korschenbroich-Kleinenbroich einzudringen. Dort wurde offenbar ein Küchenfenster von Unbekannten geöffnet, der oder die Täter gelangten jedoch nicht ins Haus.
In allen Fällen hat das Kriminalkommissariat 14 der Polizei des Rhein-Kreis Neuss die Ermittlungen aufgenommen. Um die Täter zu erwischen, wird um Hinweise durch eventuelle Zeugen gebeten. Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 02131 3000 zu melden.
In der dunklen Jahreszeit halten Einbrecher vermehrt Ausschau nach Häusern und Wohnungen, die unbewohnt aussehen. Die Mehrzahl aller Einbrüche wird dabei nicht von "Profis" verübt, sondern von Gelegenheitstätern, die zum Beispiel versuchen, mit einfachen Hebelwerkzeugen Fenster und Türen aufzubrechen. Doch schon einfache Maßnahmen können helfen, einen Einbruch zu verhindern. Mechanische Sicherungen an Türen und Fenstern schrecken die unter Zeitdruck operierenden Täter ab, und eine elektronische Anwesenheitssimulation kann verhindern, dass sie ein Objekt überhaupt angehen. Die Polizei informiert kostenlos zum Thema Einbruchschutz. Informationen erhalten Interessierte unter der Telefonnummer 02131 300-0 oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.
Diese Meldung wurde am 20.11.2024, 11:06 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Rhein-Kreis Neuss
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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