Polizeimeldungen für Ratzeburg, 20.11.2024: Drogenfund - Es begann mit einer PKW-Kontrolle
Erstellt von Team Datenjournalismus
20.11.2024 10.48
Drogenfund - Es begann mit einer PKW-Kontrolle
Ratzeburg (ots) -
Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg
- November 2024 | Kreis Stormarn - 16.11.2024 - Bad Oldesloe
Bereits am Samstagnachmittag (16.11.2024) wurde der Polizei in Bad Oldesloe ein Pkw mit auffälliger Fahrweise gemeldet.
Die hinzugerufenen Beamten stellten den Pkw in der Lübecker Straße fest. Der 41-jährige Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und das Fahrzeug nicht versichert. Auch die Kennzeichen passten nicht zum Fahrzeug und waren bereits als gestohlen gemeldet.Doch das war noch nicht alles, denn bei dem Fahrer ergaben sich Hinweise darauf, dass dieser unter dem Einfluss berauschender Mittel stand.Es erfolgte ein freiwilliger Drogenvortest. Dieser verlief positiv auf THC und Kokain, sodass die Beamten den Mann mit zur Polizeidienststelle nahmen und eine Blutprobenentnahme anordneten.
Neben dem angetroffenen Fahrer befanden sich noch eine 30-jährige und eine 50-jährige Hamburgerin im Fahrzeug. Die beiden Frauen stehen im Verdacht einen Ladendiebstahl bei einem Discounter in der Lübecker Straße begangen zu haben. Diese Meldung hat die Polizei während der Blutprobenentnahme bei dem 41-Jährigen erhalten.Erneut machten sich Beamte vom Polizeirevier Bad Oldesloe auf den Weg in die Lübecker Straße und konnten die beiden Frauen noch in der Nähe des Discounters antreffen.Bei den Frauen konnten unter anderem drei gestohlene Ausweisdokumente, ein größerer Bargeldbetrag sowie in einem Rucksack etwa 1 Kg Haschisch und 1 Kg Marihuana gefunden werden.Auch die Hamburgerinnen wurden daraufhin mit zur Polizeidienststelle genommen.Mit allen drei Tatverdächtigen wurde eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen kamen die Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß.
Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Timo Knorr, Pressesprecher der Polizeidirektion Ratzeburg
Hinweise: Nachfragen zu dieser Medieninformation richten Sie bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.
Diese Meldung wurde am 20.11.2024, 10:14 Uhr durch die Polizeidirektion Ratzeburg übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Herzogtum Lauenburg
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Herzogtum Lauenburg
Im Kreis Herzogtum Lauenburg wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 604 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 91%. Unter den insgesamt 518 Tatverdächtigen befanden sich 453 Männer und 65 Frauen. 20% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 120 |
21 bis 25 | 99 |
25 bis 30 | 80 |
30 bis 40 | 136 |
40 bis 50 | 67 |
50 bis 60 | 14 |
über 60 | 2 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Herzogtum Lauenburg insgesamt 491 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 87%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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