Blaulichtreport für Bielefeld, 19.11.2024: Ermittlungen nach Streit an einer Tankstelle
Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Sergey
Erstellt von Team Datenjournalismus
19.11.2024 14.37
Ermittlungen nach Streit an einer Tankstelle
Bielefeld (ots) -
SI / Bielefeld / Hillegossen - Die Polizei Bielefeld ermittelt gegen einen 34-jährigen Mann wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, nachdem er am Montag, 18.11.2024, eine Bekannte mit Kraftstoff übergossen haben soll. Zu einem Anzündversuch kam es nicht.
Ein Zeuge beobachtete gegen 20:20 Uhr einen Streit zwischen zwei offenbar alkoholisierten Personen auf einem Tankstellengelände an der Detmolder Straße, nahe der Waldenburger Straße. Im Zuge der verbalen Auseinandersetzung schubste der Mann die Frau mehrmals und schüttete schließlich eine Flüssigkeit auf die Kleidung der Frau. Beide entfernten sich daraufhin in unterschiedliche Richtungen.
Die Frau, eine 39-Jährige ohne festen Wohnsitz, erklärte den Beamten später, dass der Mann, den sie nur flüchtig kenne, Zigaretten von ihr haben wollte. Dies habe sie verneint, woraufhin er sie mit Kraftstoff übergoss. Diesen hatte er zuvor an der Tankstelle gestohlen.
Während des Gesprächs bemerkten die Polizisten bei der Frau psychische Auffälligkeiten. Eine hinzugerufene Notärztin entschied, dass sie in eine psychiatrische Klinik gebracht werden soll.
Nach den ersten polizeilichen Ermittlungen handelte es sich bei dem Tatverdächtigen um einen polizeibekannten, 34-Jährigen ohne festen Wohnsitz.
Diese Meldung wurde am 19.11.2024, 14:03 Uhr durch die Polizei Bielefeld übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Bielefeld
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Bielefeld im Jahr 2022 insgesamt 1003 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 15% davon blieben versuchte Straftaten. In 14 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 10 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 74%. Von insgesamt 867 Tatverdächtigen konnten 747 Männer und 120 Frauen identifiziert werden. 47% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
| Alter | Anzahl Tatverdächtige |
|---|---|
| unter 21 | 240 |
| 21 bis 25 | 142 |
| 25 bis 30 | 132 |
| 30 bis 40 | 163 |
| 40 bis 50 | 112 |
| 50 bis 60 | 46 |
| über 60 | 32 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 818 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Bielefeld, die Aufklärungsquote lag bei 77%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Bielefeld
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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