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Blaulichtreport für Bielefeld, 19.11.2024: Sicherheit auf dem Bielefelder Weihnachtsmarkt #BESSEROHNEMESSER

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

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Sicherheit auf dem Bielefelder Weihnachtsmarkt #BESSEROHNEMESSER

Bielefeld (ots) -

SR/ Bielefeld - Die Bielefelder Polizei zeigt auch in diesem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt verstärkt Präsenz, führt Kontrollen durch und stimmt sich beim Thema Sicherheit eng mit Bielefeld Marketing als Veranstalter und der Stadt Bielefeld ab.

Die aktuelle Konzeption der Bielefelder Polizei beinhaltet die Einbindung des Bezirksdienstes und der Stadtwache. Außerdem sind Beamte von Kriminalprävention/Opferschutz und Verkehrsunfallprävention/Opferschutz dabei. Hinzu kommt eine Verstärkung des Wachdienstes zu "einsatzstarken" Zeiten. Aus der engen Verzahnung mit dem Ordnungsamt ergeben sich gemeinsame bzw. ergänzende Streifen auf dem Weihnachtsmarkt. Die Polizei bewertet fortlaufend, ob Sicherheitsmaßnahmen angepasst werden müssen und steht dazu in engem Austausch mit den weiteren Verantwortlichen.

Die Polizei Bielefeld wird auf dem Weihnachtsmarkt die seit Ende Oktober bundesweit geltenden Änderungen des Waffengesetzes kontrollieren. Demnach ist das Führen von Messern, also auch Gebrauchsmessern, Zweihandmessern etc., auf öffentlichen Veranstaltungen verboten. Sollte gegen dieses Führungsverbot verstoßen werden, drohen empfindliche Bußgelder. Ein Messer wird geführt, wenn es in weniger als vier Handgriffen zugriffsbereit ist. Die Polizei hat zur Durchsetzung des Messerverbots bei öffentlichen Veranstaltungen erweiterte Kontroll- und Durchsuchungsrechte erhalten.

Die landesweite Kampagne #BESSEROHNEMESSER gegen Messergewalt, an der sich die Polizei Bielefeld beteiligt, macht deutlich: Egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene - niemand sollte ein Messer oder andere Waffen in der Öffentlichkeit mitführen. Selbst kleine Messer können schwerste Verletzungen verursachen oder im schlimmsten Fall tödlich sein. Selbst Stiche oder Schnitte an Armen oder Beinen können schnell lebensbedrohlich werden.Messer haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen! Messer lösen keine Konflikte! Messer sind kein Statussymbol!

Ausnahmen zum Verbot des Führens von Messern im Zusammenhang mit dem Weihnachtsmarkt kann es zum Beispiel für Anlieferverkehr, Gewerbetreibende und deren Beschäftigte/Beauftragte (in Berufsausübung), gewerbliche Aussteller sowie Inhaber von Gastrobetrieben, deren Beschäftige/Beauftragte und deren Kunden geben.Beim Erwerb von Messern auf dem Weihnachtsmarkt sollte sichergestellt werden, dass diese nicht zugriffsbereit transportiert werden können.

Alle Polizeibeamten sind auf dem Weihnachtsmarkt gerne für die Bürger ansprechbar.Bei verdächtigen Wahrnehmungen, in Gefahrensituationen oder wenn Straftaten beobachtet werden, immer sofort den Notruf 110 der Polizei wählen!

Bürger können mit sicherheitsbewusstem Verhalten einen eigenen Beitrag zu ihrer Sicherheit leisten. Überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen und Gedränge herrscht, zum Beispiel in Fußgängerzonen, finden Taschendiebe ihre Opfer. Die Trickdiebe gehen oft arbeitsteilig vor, die Opfer werden abgelenkt und währenddessen die Geldbörse oder das Handy gestohlen. Die Polizei appelliert: Zum Schutz vor Taschendieben tragen Sie Wertsachen und Dokumente nicht in der Handtasche bei sich, sondern verteilen Sie sie in verschlossenen Innentaschen Ihrer Oberbekleidung. Führen Sie nur so viel Wertsachen mit, wie Sie brauchen. Bleiben Sie misstrauisch, wenn Sie von Unbekannten angesprochen werden - mit welchem Anliegen auch immer.

Diese Meldung wurde am 19.11.2024, 10:10 Uhr durch die Polizei Bielefeld übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Bielefeld

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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