Polizeimeldungen für Dortmund - Suhl, 19.11.2024: Ohne gültiges Ticket - 24-Jähriger flüchtet vor Bundespolizisten
Erstellt von Team Datenjournalismus
19.11.2024 08.58
Ohne gültiges Ticket - 24-Jähriger flüchtet vor Bundespolizisten
Dortmund - Suhl (ots) -
Gestern Mittag (18. November) nutzte ein Mann einen Schnellzug ohne erforderlichen Fahrausweis. Im Dortmunder Hauptbahnhof ergriff dieser dann die Flucht, konnte jedoch von Bundespolizisten gestellt werden.
Gegen 13:20 Uhr bat das Zugpersonal des ICE 942 (Hamm - Dortmund) die Bundespolizei im Hauptbahnhof Dortmund um Unterstützung. Nach Einfahrt des Zuges wies der Zugbegleiter auf einen 24-Jährigen hin, welcher beim Erblicken der Uniformierten in Richtung Personentunnel flüchtete. Die Beamten verfolgten den marokkanischen Staatsbürger und stellten diesen kurz darauf. Sie brachten den Mann zu Boden und fixierten diesen mittels Handfesseln. Hierbei ignorierte er die Anweisungen der Polizisten und sperrte sich mit Armen und Beinen gegen die Maßnahme. Zudem versuchte er sich aus den Griffen zu befreien. Hierbei verletzte sich ein Beamter an der Schulter, verblieb jedoch weiterhin dienstfähig. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlung auf.Der 40-jährige Bahnmitarbeiter gab an, dass der Betroffene aus Suhl zuvor den Schnellzug von Hamm nach Dortmund ohne gültigen Fahrschein genutzt habe. Seine Identität wollte er ebenfalls nicht preisgeben.
Die Einsatzkräfte brachten den 24-Jährigen zur Bundespolizeiwache und durchsuchten diesen nach Ausweispapieren. Anhand eines Dokuments und anschließender Überprüfung konnte die Identität des Marokkaners zweifelsfrei festgestellt werden. Recherchen ergaben, dass der junge Mann lediglich dazu berechtigt ist, sich im Stadtgebiet Suhl aufzuhalten. Äußern wollte sich der Polizeibekannte zu den Vorwürfen nicht.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Erschleichens von Leistungen und wegen des Verstoßes gegen das Asylgesetz ein.
Diese Meldung wurde am 19.11.2024, 08:18 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Dortmund
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Dortmund insgesamt 2491 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 7% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 99,839%. Unter den insgesamt 2342 Tatverdächtigen befanden sich 623 Frauen und 1719 Männer.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 335 |
21 bis 25 | 377 |
25 bis 30 | 388 |
30 bis 40 | 571 |
40 bis 50 | 308 |
50 bis 60 | 214 |
über 60 | 149 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1870 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Dortmund bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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