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Polizeiticker für Leipzig, 18.11.2024: Festnahmen fast im Stundentakt im Leipziger Hauptbahnhof

Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / lassedesignen

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Festnahmen fast im Stundentakt im Leipziger Hauptbahnhof

Leipzig (ots) -

Das erleben Bundespolizisten auch nicht alle Tage. Gestern Nachmittag und in den frühen Abendstunden klickten fast stündlich die Handschellen im Leipziger Hauptbahnhof.

Los ging es gegen halb vier, als ein 25-jähriger Deutscher nach einer verbalen Auseinandersetzung ins Visier der Beamten geriet. Wie sich herausstellte, wurde er von der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlauwegen vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis verurteilt und mit Haftbefehl gesucht. Die Geldstrafe in Höhe von rund 600 Euro konnte der 25-Jährige nicht bezahlen.

Kurz nach 18 Uhr klickten erneut die Handschellen. Diesmal machte ein 50-jähriger Deutscher durch sein Verhalten auf sich aufmerksam. Der Mann wurde von der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen Besitzes von Betäubungsmitteln mit Haftbefehl gesucht, da er noch 15 Tage Restfreiheitsstrafe von 180 Tagen zu verbüßen hatte.

Gegen 20 Uhr klickten erneut die Handschellen. Diesmal bei einer 67-Jährigen Deutschen. Aufgrund einer Videoaufzeichnung hatten die Be-amten der gemeinsamen Einsatzgruppe "Bahnhof-Zentrum" der Bundes- und Landespolizei die Dame als Täterin eines Diebstahls vom Vortag erkannt.Bei der Prüfung ihrer Personalien stellte sich heraus, dass sie von der Staatsanwaltschaft Leipzig mit Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen gesucht wird. Da sie geforderte Geldstrafe in Höhe von rund 400 Euro nicht zahlen konnte, verbüßt sie nun 30 Tage Ersatzfreiheitsstrafe.

Die zwei Männer wurden in die JVA Leipzig und die Frau in die JVA Chemnitz verbracht.

Diese Meldung wurde am 18.11.2024, 15:55 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Leipzig übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Leipzig

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Leipzig

Im Kreis Leipzig wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 2670 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 90%. Unter den insgesamt 2185 Tatverdächtigen befanden sich 1904 Männer und 281 Frauen. 31% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21419
21 bis 25331
25 bis 30385
30 bis 40652
40 bis 50323
50 bis 6050
über 6025

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Leipzig insgesamt 2952 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 89%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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