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Polizeiticker für Reutlingen, 18.11.2024: Rauchmelderalarm; Brände; Einbruch in Wohnung und Pkw; Verkehrsunfälle; Polizeibeamte angegangen

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

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Rauchmelderalarm; Brände; Einbruch in Wohnung und Pkw; Verkehrsunfälle; Polizeibeamte angegangen

Reutlingen (ots) -

Rauchmelder verhindert Schlimmeres

Angebranntes Essen hat am Sonntagnachmittag, gegen 17.45 Uhr, zum Einsatz der Rettungskräfte im Ölackerweg geführt. Ein älterer Bewohner hatte zuvor Essen zubereitet und dies auf dem Herd vergessen. Nachdem Zeugen den daraufhin ausgelösten Rauchmelder gehört hatten und der Senior die Wohnung nicht öffnete, alarmierten sie die Feuerwehr. Diese konnte den Mann schlafend, aber wohlbehalten antreffen und die Rauchentwicklung schnell stoppen. Ein Schaden war nicht entstanden. (gj)

Esslingen (ES): Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind am späten Sonntagabend in den Ina-Rothschild-Weg ausgerückt. Kurz nach 23.15 Uhr waren die Einsatzkräfte alarmiert worden, nachdem ein Hausbewohner Rauch im Untergeschoss eines Wohngebäudes bemerkt hatte. Die Feuerwehr, die daraufhin mit einer Drehleiter, 15 Fahrzeugen und 66 Kräften anrückte, löschte den Brand und belüftete im Anschluss das Mehrfamilienhaus. Da der Keller des betroffenen Gebäudes mit einem weiteren Wohnhaus verbunden ist, wurden auch die dortigen Bewohner durch die Rettungskräfte evakuiert. Der Rettungsdienst, der mit 13 Fahrzeugen sowie 33 Einsatzkräften vor Ort war, brachte einen Hausbewohner mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden, könnte sich aber ersten Schätzungen zufolge auf bis zu 250.000 Euro belaufen. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand ist die Brandursache unklar. Das Polizeirevier Esslingen hat mit Unterstützung von Spurensicherungsexperten der Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die in alle Richtungen geführt werden. (gj)

Leinfelden-Echterdingen (ES): In Wohnung eingebrochen

In eine Wohnung in der Hauptstraße in Echterdingen ist ein Unbekannter von Freitag auf Sonntag eingebrochen. Zwischen 19.30 Uhr und 11.20 Uhr gelangte der Kriminelle über eine Zugangstür, die er gewaltsam öffnete, in die Wohnung. Der Täter durchwühlte im Anschluss sämtliche Räumlichkeiten. Ersten Ermittlungen zufolge dürfte er bei der Suche nach Stehlenswertem auf Bargeld und weitere Wertsachen gestoßen sein, die er mitgehen ließ. Zur Höhe des entstandenen Schadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. (gj)

Nürtingen (ES): Seitenscheibe eingeschlagen

Ein Unbekannter hat sich am Sonntag an einem geparkten Auto zu schaffen gemacht. In der Zeit zwischen 0.45 Uhr und sieben Uhr schlug der Täter an einem in der Friedrich-Glück-Straße stehenden VW die Seitenscheibe ein und suchte im Inneren des Wagens nach Wertgegenständen. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde von dem Kriminellen nichts entwendet. Das Polizeirevier Nürtingen ermittelt. (mr)

Ostfildern (ES): Kontrolle über Fahrzeug verloren

Beim Versuch einzuparken hat eine 68-Jährige am Sonntagnachmittag in der Nellinger Straße einen schadensträchtigen Verkehrsunfall verursacht. Die Frau wollte kurz vor 16 Uhr mit ihrem Renault Kangoo auf einer Parkfläche einparken, wobei sie das Gas- mit dem Bremspedal verwechselt haben dürfte. Dabei beschleunigte ihr Wagen auf den letzten Metern stark und krachte frontal gegen die Wand des hinter dem Parkplatz stehenden Gebäudes. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Gebäudewand durchbrochen, sodass ein etwa 3 x 1 Meter großes Loch in der Mauer entstand. Die Fahrerin erlitt einen Schock, blieb ansonsten aber unverletzt, sodass eine ärztliche Behandlung nicht erforderlich war. Der entstandene Sachschaden an Pkw und Hauswand wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Zur Prüfung der Wandstruktur und zum Verschließen des Lochs war die Feuerwehr mit zwei Fahrzeugen und neun Feuerwehrleuten im Einsatz. (cw)

Tübingen (TÜ): Schwerer Verkehrsunfall

Sechs zum Teil schwer Verletzte und ein Sachschaden von rund 20.000 Euro sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstagvormittag auf der L1208 zwischen Bebenhausen und dem Kreisverkehr zur B464 ereignet hat. Ein 22-Jähriger wollte gegen 11.30 Uhr mit seiner Mercedes A-Klasse von einem Wanderparkplatz herkommend nach links in die Landesstraße in Richtung Tübingen einbiegen. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines 69-Jährigen, der von links kommend mit seinem Renault Austral auf der Landesstraße in Richtung Tübingen fuhr und keine Chance mehr hatte, um zu reagieren. Bei der nachfolgenden Kollision der Fahrzeuge wurde der Mercedes um die eigene Achse gedreht und der Renault von der Fahrbahn in den Grünstreifen abgewiesen. Der Unfallverursacher, der Fahrer des Renault und seine vier Mitfahrer, im Alter zwischen 70 und 72 Jahren wurden nachfolgend vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Beide Autos mussten von Abschleppdiensten geborgen werden. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie zur Unfallaufnahme musste die L1208 bis etwa 14 Uhr gesperrt werden. (cw)

Tübingen (TÜ): Polizeibeamte angegangen und Widerstand geleistet

Unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte muss sich ein 34-Jähriger verantworten, der am Sonntagmittag auf dem Tübinger Busbahnhof Polizeibeamte angegangen hat. Gegen 12 Uhr war die Polizei von der der Fahrdienstleitung zu Hilfe gerufen worden, weil ein Fahrgast im Bus randalierte, Fahrgäste belästigte und den Bus nicht verlassen wollte. Als der Mann von den Polizeibeamten aus dem Bus geleitet wurde, stieg der 34-Jährige mit aus, pöbelte herum und versuchte einen Streit und eine Auseinandersetzung sowohl mit dem Mann und auch den Beamten zu provozieren. Während der Fahrgast nach der Personalienfeststellung einen Platzverweis erhielt, beschimpfte und beleidigte der 34-Jährige die eingesetzten Beamten nicht nur weiter, sondern versuchte auch, sie anzugreifen. Als er zudem noch mehrfach versuchte, an die Dienstwaffe eines der Polizisten zu greifen, musste er zu Boden gebracht und gefesselt werden, wogegen er sich zur Wehr setzte. Der Mann, der sich möglicherweise in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben könnte, in der Folge nach einer medizinischen Untersuchung in eine Fachklinik eingeliefert und dort aufgenommen. (cw).

Albstadt (ZAK): Kaminbrand

Zu einem Kaminbrand sind die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei am Sonntagnachmittag, gegen 17 Uhr, in die Matthias-Grünewald-Straße nach Ostmettingen gerufen worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr, die mit einem Löschzug und einer Drehleiter im Einsatz war, hatten die Bewohner bereits das Wohnhaus verlassen. Die Feuerwehr ließ den Brand im Kamin kontrolliert ausbrennen. Zur Überprüfung wurde ein Schornsteinfeger hinzugezogen. Als Brandursache kommen Ablagerungen im Kamin in Betracht. Nach bisherigen Erkenntnissen war kein Sachschaden entstanden. (gj)

Meßstetten (ZAK): Totalschaden nach Abkommen von der Fahrbahn

Nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen hat eine 45-Jährige bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag auf der L433 erlitten. Die Frau befuhr kurz vor 16 Uhr mit einem VW Golf die Landesstraße von Meßstetten in Richtung Unterdigisheim. Vermutlich infolge Unaufmerksamkeit kam sie dabei nach rechts in den Seitenstreifen und beim Gegenlenken mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern, woraufhin dieses wiederum nach rechts von der Fahrbahn abkam. Auf dem angrenzenden Flurstück überschlug sich dann der Wagen und blieb auf dem Dach liegen. Die 45-Jährige wurde vom Rettungsdienst mit leichten Verletzungen in eine Klinik gebracht. An ihrem Pkw war Totalschaden in Höhe von rund 25.000 Euro entstanden. (gj)

Diese Meldung wurde am 18.11.2024, 12:10 Uhr durch das Polizeipräsidium Reutlingen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Reutlingen

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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