Blaulichtreport für Köln, 18.11.2024: Bundespolizei stellt zwei Tatverdächtige nach Diebstählen im Kölner Hauptbahnhof
Erstellt von Team Datenjournalismus
18.11.2024 08.06
Bundespolizei stellt zwei Tatverdächtige nach Diebstählen im Kölner Hauptbahnhof
Köln (ots) -
Am 16. und 17. November 2024 kam es im Kölner Hauptbahnhof zu mehreren Diebstählen, bei denen die Bundespolizei schnell einschritt und zwei Tatverdächtige festnahm.
Am Abend des 16. November 2024, gegen 20:30 Uhr, erschien ein 38-jähriger Mann auf der Wache der Bundespolizeiinspektion Köln und zeigte den Diebstahl seines Smartphones an. Er hatte das Mobiltelefon in seiner Jackentasche getragen, als er auf der Rolltreppe zum Bahnsteig 10 unterwegs war. Auf den Überwachungsbildern war zu sehen, wie ein 24-jähriger Marokkaner dicht hinter ihm stand und ihm unauffällig das Smartphone aus der Tasche zog. Die Identität des Tatverdächtigen war der Bundespolizei bereits aufgrund eines vorangegangenen Ladendiebstahls bekannt.
Noch am selben Abend konnten die Einsatzkräfte den 24-jährigen Marokkaner in Begleitung eines 30-jährigen Algeriers an den Domtreppen stellen. Beide wurden zur Dienststelle gebracht und durchsucht, jedoch ohne das gestohlene Smartphone zu finden. Im Rahmen weiterer Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 30-jährige Algerier das Handy nach dem Diebstahl von seinem Komplizen entgegengenommen hatte.
Der 24-Jährige war erst einen Tag zuvor nach Verbüßung einer neunmonatigen Haftstrafe wegen Diebstahls aus der Justizvollzugsanstalt entlassen worden und ist derzeit ohne festen Wohnsitz. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Köln nehmen die Einsatzkräfte den Marokkaner vorläufig fest und überstellten ihn dem Polizeigewahrsam in Köln.
Nur einen Tag später, am 17. November 2024 gegen 15:30 Uhr, nahm die Bundespolizei einen 48-jährigen türkischen Staatsangehörigen fest, der im Kölner Hauptbahnhof mehrere Diebstähle begangen hatte. Der Mann hatte in einer Parfümerie Waren im Wert von 15,99 Euro gestohlen. Bei der weiteren Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Beschuldigte bereits zuvor in derselben Parfümerie Ware im Wert von 59,99 Euro und in einer benachbarten Drogerie Gegenstände im Wert von 37,98 Euro entwendet hatte.
Nach der Festnahme und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Köln wurde entschieden, den Mann aufgrund der Fluchtgefahr weiterhin in Gewahrsam zu halten. Der 48-Jährige wurde dem Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Köln überstellt. Ein beschleunigtes Verfahren wird nun angestrebt.
Beide Täter müssen sich nun für ihre Straftaten verantworten.
Diese Meldung wurde am 18.11.2024, 07:32 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Köln
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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