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Polizeimeldungen für München, 17.11.2024: Opfer musste ins Gefängnis - 48-Jähriger zur Fahndung ausgeschrieben

Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Rainer Fuhrmann

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Opfer musste ins Gefängnis - 48-Jähriger zur Fahndung ausgeschrieben

München (ots) -

Einem 48-Jährigen wurde ein tätlicher Angriff am frühen Samstagmorgen (16. November) im Hauptbahnhof München zum Verhängnis. Nun sitzt er, das eigentliche Opfer, im Gefängnis.

Gegen 02:15 Uhr wurde der Bundespolizei eine körperliche Auseinandersetzung am S-Bahn-Mittelbahnsteig des Hauptbahnhofes gemeldet. Ermittlungen ergaben, dass ein 28-Jähriger aus Großbritannien einem 48-jährigen Deutschen - aus noch unbekannter Ursache - ins Gesicht schlug. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die gemessenen 2,72 und 2,35 Promille Atemalkohol beider damit zu tun haben.

Ein Datenabgleich förderte beim 48-Jährigen aus der Altstadt einen Sicherungshaftbefehl wegen besonders schweren Diebstahls zu Tage. Er, der keine ärztliche Betreuung benötigte, wurde der Justiz zugeführt. Gegen seinen Kontrahenten, der im Januar 2024 ins Bundesgebiet kam, und bisher polizeilich nicht in Erscheinung trat, leitete die Bundespolizei Ermittlungen wegen Körperverletzung ein.

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Diese Meldung wurde am 17.11.2024, 11:43 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis München

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis München im Jahr 2022 insgesamt 417 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 25% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 4 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 86%. Von insgesamt 454 Tatverdächtigen konnten 369 Männer und 85 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21158
21 bis 2545
25 bis 3042
30 bis 4096
40 bis 5053
50 bis 6035
über 6025

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 333 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis München, die Aufklärungsquote lag bei 89%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis München

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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