Polizei News für Südhessen, 15.11.2024: Südhessen: "Südhessen blitzt" - Die Gefahren überhöhter und nicht angepasster Geschwindigkeit ins Bewusstsein gerufen
Erstellt von Team Datenjournalismus
15.11.2024 14.56
Südhessen: "Südhessen blitzt" - Die Gefahren überhöhter und nicht angepasster Geschwindigkeit ins Bewusstsein gerufen
Südhessen (ots) -
Überhöhte Geschwindigkeit spielt bei jedem dritten schweren oder tödlichen Verkehrsunfall eine Rolle und kann im Zweifelsfall über Leben und Tod entscheiden. Um Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern dies ins Bewusstsein zu rufen, führten Streifen ab 6 Uhr am Donnerstag (14.11.) gezielte Geschwindigkeitskontrollen in Südhessen durch. Bis 6 Uhr am Freitag stoppten die Polizeikräfte in den Landkreisen Groß-Gerau, Bergstraße und Darmstadt-Dieburg sowie im Odenwaldkreis und in der Stadt Darmstadt insgesamt 403 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, weil sie zu schnell unterwegs waren. Im Zuge mobiler und stationärer Kontrollen wurde während der 24 Stunden das Tempo von über 31.500 Fahrzeugen überprüft. Bei den Ergebnissen gab es Licht und Schatten.
An der Schillerschule in der Odenwaldstraße in Griesheim und am Schuldorf Bergstraße in Seeheim wurden keine Verstöße festgestellt. Auch auf der Landesstraße 3040 zwischen Nauheim und Trebur waren alle vorbeifahrenden Fahrzeuge ordnungsgemäß unterwegs. Auf der Bundesstraße 45 auf Höhe Frau Nauses, wo die Höchstgeschwindigkeit bei 70 km/h liegt und die Örtlichkeit ein Unfallschwerpunkt ist, musste bei 102 gemessenen Fahrzeugen lediglich ein Verstoß geahndet werden.
Deutlich zu schnell war hingegen der Fahrer eines Transporters auf der Autobahn 659 bei Viernheim unterwegs. Anstelle der erlaubten 100 km/h hatte er 161 km/h auf dem Tacho. Darüber hinaus reagierte ein Drogentest beim 35-Jährigen positiv auf THC und Kokain. Ebenfalls deutlich über der Höchstgeschwindigkeit lag der 23-jährige Fahrer eines Transporters auf der Bundesstraße 43 zwischen Kelsterbach und Rüsselsheim. Im dortigen Bereich sind 100 km/h erlaubt. Die Geschwindigkeitsmessung ergab 151 km/h. In Breuberg in der Höchster Straße überprüften Streifen der Polizeistationen Höchst und Erbach das Tempo von 110 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern. Vier waren schneller als die vorgegebenen 50 km/h. Ein Autofahrer war mit 103 km/h sogar doppelt so schnell wie erlaubt. Ein weiterer gestoppter Fahrzeugführer war nicht nur zu schnell, die Abblendlichter waren defekt und zwei erwachsene Insassen und zwei Kinder im Fahrzeug auch nicht angeschnallt. Zudem waren keine Kindersitze vorhanden. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Streifen der Polizeistation Rüsselsheim nahmen einen 43-jährigen Autofahrer nach kurzer Flucht am Donnerstagabend fest. Er war vor der Verkehrskontrolle geflohen, konnte aber gestoppt werden. Bei der Überprüfung war der mutmaßliche Grund für sein Verhalten schnell klar. Der Rüsselsheimer ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Auch nach dem Schwerpunkteinsatz werden Polizeikräfte bei regelmäßigen und unangekündigten Geschwindigkeitskontrollen auf Straßen in ganz Südhessen solche Fahrerinnen und Fahrer ins Visier nehmen, die zu schnell unterwegs sind. Alle Verkehrsteilnehmenden werden daher angehalten, sich immer an die erlaubte Geschwindigkeit zu halten und vorsichtig sowie vorausschauend zu fahren.
Diese Meldung wurde am 15.11.2024, 14:15 Uhr durch das Polizeipräsidium Südhessen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Darmstadt
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Darmstadt
Im Kreis Darmstadt wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 810 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 96%. Unter den insgesamt 703 Tatverdächtigen befanden sich 606 Männer und 97 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 167 |
21 bis 25 | 129 |
25 bis 30 | 112 |
30 bis 40 | 134 |
40 bis 50 | 111 |
50 bis 60 | 40 |
über 60 | 10 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Darmstadt insgesamt 956 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 94%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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