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Polizei News für Göttingen, 15.11.2024: Polizeidirektion Göttingen kontrolliert Güterverkehr und deckt zahlreiche Verstöße auf

Verkehrskontrolle für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Gerhard Seybert

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Polizeidirektion Göttingen kontrolliert Güterverkehr und deckt zahlreiche Verstöße auf

Göttingen (ots) -

Die Polizeidirektion Göttingen hat am Donnerstag (14. November) eine umfangreiche Großkontrolle mit Fokus auf den gewerblichen Güter- und Personenverkehr (GGPV) durchgeführt. Die Überprüfung fand im Rahmen einer europaweiten Kontrollwoche statt und hatte das Ziel, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Durch einen ansteigenden, europaweiten Wettbewerbsdruck im Bereich GGPV werden Sicherheitsrisiken von der Logistikbranche zunehmend bewusst in Kauf genommen. Bei gezielten Schwerpunktkontrollen ist die Trefferquote an Verstößen in dem Bereich daher in der Regel auf hohem Niveau, was die Notwendigkeit und Relevanz einer regelmäßigen Überprüfung durch die Polizei verdeutlicht. An den 185 kontrollierten Fahrzeugen wurden insgesamt 173 Verstöße festgestellt.

Gemeinsam mit gebündelter Expertise

Kontrolliert wurde an der Raststätte "Hildesheimer Börde Ost und West" an der Autobahn 7. 71 Polizeibeamtinnen und -beamte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Göttingen waren an diesem Tag im Einsatz und wurden von ihren Kooperationspartnerinnen und -partnern unterstützt. Dazu gehörten neben der Polizei Hessen, auch das Bundesamt für Logistik und Mobilität sowie der Zoll und die Gewerbeaufsichtsämter Göttingen und Hildesheim. Bei den Kontrollen wurde im Besonderen auf mangelhafte Ladungssicherung und die Nichtbeachtung technischer Vorgaben sowie der Sozial- und Gefahrgutvorschriften geachtet. Auch die Themen Fahrtüchtigkeit und Ablenkung im Straßenverkehr standen im Fokus der Überprüfung.

Zahlreiche Verstöße und untersagte Weiterfahrten

Am Ende des Tages steht folgende Bilanz: Von den kontrollierten Fahrzeugen wurden 67 beanstandet, bei denen insgesamt 173 Verstöße geahndet wurden. Viele wiesen Mehrfachverstöße auf. Der Großteil der Zuwiderhandlungen wurde in den Bereichen von Lenk- und Ruhezeiten, der mitgeführten Ladung/Überladung als auch im Bereich des Gefahrgut- und Abfallrechts festgestellt. Bei einem Sattelzug konnten sogar alle drei dieser Verstöße sowie zusätzlich noch fehlende Lizenzen für den Gütertransport festgestellt werden. Darüber hinaus wurde 21 Fahrzeugführenden die Weiterfahrt bis zur Behebung der Mängel untersagt. Weiterhin wurde ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

Polizeipräsidentin Tanja Wulff-Bruhn blickt zufrieden auf die Kontrolle: "Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen sowie den Netzwerkpartnerinnen und -partnern, die an der GGPV-Großkontrolle mitgewirkt und sie unterstützt haben. Gemeinsam können wir gebündeltes Fachwissen und einen breitgefächerten Erfahrungsschatz vorweisen, der uns dabei hilft, unser Ziel - die Erhöhung der Sicherheit auf unseren Straßen - noch effizienter vorantreiben zu können."

Im Hinblick auf das bevorstehende Jahresende führt sie resümierend fort: "Auch in diesem Jahr können wir wieder auf zahlreiche Kontrollen im Bereich GGPV zurückblicken. Aus polizeilicher Sicht ist dieser Sektor mit einigen Herausforderungen verbunden, die zum einen mit dem Umfang der rechtlichen Vorgaben und zum anderen vor allem mit seinem Anteil am Gesamtunfallgeschehen sowie den oftmals schwerwiegenden Unfallfolgen zu begründen sind. Daher ist es zwingend notwendig durch regelmäßige Kontrollen in diesem Bereich die Fahrzeugführenden auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen und zu ahnden. Nur so kann es uns gelingen, die Verkehrsunfallzahlen auf lange Sicht nachhaltig zu senken und damit am Ende auch Menschenleben zu retten."

Mit ROADPOL für mehr Sicherheit auf Europas Straßen

Die Verkehrskontrolle mit dem Schwerpunkt GGPV fand im Rahmen des Netzwerkes ROADPOL (European Roads Policing Network) statt, ein Zusammenschluss aus Verkehrspolizeidirektionen der EU-Mitgliedsstaaten. Das Ziel des Netzwerkes ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Straßenverkehrsbehörden und Polizeien verschiedener europäischer Staaten sowie die Erhöhung der Sicherheit auf Europas Straßen. Maßnahmen zur Umsetzung dieses Vorhabens sind gemeinsame europaweite Kontrollwochen und diverse Verkehrskampagnen.

Diese Meldung wurde am 15.11.2024, 13:57 Uhr durch die Polizeidirektion Göttingen übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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