Blaulichtreport für Neuss, Düsseldorf, 15.11.2024: Bundespolizei nimmt Tatverdächtigen nach gefährlicher Körperverletzung am Neusser Hauptbahnhof fest
Erstellt von Team Datenjournalismus
15.11.2024 12.46
Bundespolizei nimmt Tatverdächtigen nach gefährlicher Körperverletzung am Neusser Hauptbahnhof fest
Neuss, Düsseldorf (ots) -
Am Donnerstagmittag (14. November 2024) um 11.45 Uhr kam es am Neusser Hauptbahnhof zu einem Vorfall, bei dem ein 34-jähriger Mann zwei Reisende, einen 55-jährigen Portugiesen und einen 28-jährigen Deutschen, gefährlich verletzte. Die Bundespolizei konnte den flüchtigen Täter im Düsseldorfer Hauptbahnhof stellen und vorläufig festnehmen. Eine Entscheidung des zuständigen Haftrichters steht noch aus. Der 55-jährige Geschädigte musste aufgrund seiner Verletzungen, darunter eine Platzwunde am Kopf sowie Verletzungen am Bein, in einer örtlichen Klinik medizinisch versorgt werden. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
Der Tatverdächtige hatte den 55-Jährigen aus unerkennbarem Grund vom Bahnsteig in das Gleisbett gestoßen. Zum Tatzeitpunkt gab es keinen Zugverkehr. Kurz nach der Tat trat der Tatverdächtige unweit des ersten Tatortes einem 28-jährigen Deutschen von hinten in den Rücken. Dieser konnte sich jedoch an einem Treppengeländer festhalten und einen möglichen Sturz verhindern. Anschließend flüchtete der Verdächtige in einen einfahrenden Zug in Richtung Düsseldorf.
Über den Vorfall informierte Zivilfahnder der Bundespolizei erkannten den tatverdächtigen türkischen Staatsangehörigen im Düsseldorfer Hauptbahnhof und nahmen diesen fest.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,0 Promille. Durch das zuvor gefertigte Videomaterial konnte ein zweifelsfreier Personenabgleich stattfinden. Der aus Duisburg stammende Mann, der derzeit ohne festen Wohnsitz ist, wurde anschließend das Polizeigewahrsam Düsseldorf überstellt.
Diese Meldung wurde am 15.11.2024, 12:07 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Düsseldorf
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Düsseldorf im Jahr 2022 insgesamt 2696 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 15% davon blieben versuchte Straftaten. In 28 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 7 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 67%. Von insgesamt 2292 Tatverdächtigen konnten 1947 Männer und 345 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 703 |
21 bis 25 | 299 |
25 bis 30 | 283 |
30 bis 40 | 478 |
40 bis 50 | 314 |
50 bis 60 | 147 |
über 60 | 68 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2060 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Düsseldorf, die Aufklärungsquote lag bei 69%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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